Mitteldeutsche Zeitung: zu Jugendgewalt
Halle (ots)
Die Zahlen sind erschreckend: Jeder siebte Jugendliche in Deutschland ist ausländerfeindlich, über fünf Prozent sind rechtsextrem. Das Problem mit Verweis auf die insgesamt sinkende Jugendgewalt klein zu reden, wäre Augenwischerei. Die diagnostizierten Hauptursachen - Gewalt in Familien und soziale Ausgrenzung - dürften sich in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise eher verschlimmern als verbessern. Und da, wo viele Kommunen aus Finanznot an der Jugendarbeit gespart haben, rücken die braunen Rattenfänger mit wachsendem Erfolg nach - besonders auf dem Lande, besonders in perspektivlosen Regionen. Alternativangebote? Fehlanzeige.
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