Mitteldeutsche Zeitung: zu Verena Becker
Halle (ots)
Die Ermittlungsbehörden können nun auf DNA-Spuren zurückgreifen - anders als 1977. In Kombination mit Zeugenaussagen lassen sie den Fall in einem neuen Licht erscheinen. Leider ist auch der Verdacht nicht ganz aus der Welt zu räumen, dass die Ermittlungen seinerzeit nicht entschlossen genug geführt wurden, weil Becker sich dem Verfassungsschutz anvertraute. Das wäre ein Skandal. Eine positive Rolle gespielt hat jedenfalls die Hartnäckigkeit des Opfer-Sohnes Michael Buback, der seit Jahren auf Widersprüche hinweist und Aufklärung verlangt. Er ist dicht vor dem Ziel. Ob aus dem immer enger werdenden Netz der für Beckers Beteiligung sprechenden Indizien eine Verurteilung wird, ist offen. Ausgeschlossen ist dies nicht mehr.
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