Mitteldeutsche Zeitung: zu Wahl und SPD
Halle (ots)
Die SPD muss anerkennen, was Sache ist in einer alternden Gesellschaft und einer globalen Wirtschaft; und welche Anpassungsprozesse an diese nicht wegzubeschließenden Realitäten notwendig sind. Sie muss sicher stellen, dass es dabei hinlänglich fair zugeht, dass nicht ganze Bevölkerungsgruppen unter die Räder kommen, dass sozial Schwache, wenn sie sich anstrengen, eine Chance auf ein besseres Leben erhalten. Und dass dabei die Wirtschaft floriert, weil ohne ökonomischen Erfolg Sozialstaat nicht geht. Von alledem muss die SPD sich endlich selbst überzeugen, ohne Wenn und Aber. Dass dies nicht geschehen ist, war der Kardinalfehler der Agenda 2010.
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