Mitteldeutsche Zeitung: zu DFB und Niersbach
Halle (ots)
Der Vorgang ist bemerkenswert. Zum einen hat der zuletzt krisengeschüttelte DFB jede Führungsdebatte im Keim erstickt. Zum anderen setzt der größte Sportverband der Welt mit seiner Einigkeit ein starkes Zeichen. Er schickt Niersbach ohne Wahl- oder gar Machtkampf ins Amt. Gegenkandidat Erwin Staudt verzichtet auf eine Kandidatur. Doch genau das birgt auch Sprengstoff in sich. Zwanziger hatte zuvor im Alleingang versucht, Staudt als Nachfolger zu installieren. Die geschlossene Entscheidung für Niersbach ist daher auch eine Niederlage für Zwanziger.
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