Mitteldeutsche Zeitung: zu Israel
Halle (ots)
Es ist eine Wegmarke, wenn Berlin nicht gegen einen Beobachterstatus des Palästinenserstaates stimmt, sondern sich enthält. Der konservative israelische Premier hat sie registriert. Aber er weiß auch: Viel mehr wird seine deutsche Amtskollegin sich nicht erlauben. Die Bundesregierung würde sich überheben, versuchte sie, Druck auszuüben. Das können höchstens die USA. Und auch die sind aktuell nicht in der Lage, die Politik in Jerusalem zu beeinflussen. Das können nur die Israelis selbst. Werden sie eine Regierung wählen, die zum Dialog bereit ist? Unwahrscheinlich.
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