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Mitteldeutsche Zeitung: zu Algerien/Mali

Halle (ots)

Aber - was wäre denn die Alternative zu Frankreichs entschlossenem Alleingang in der malischen Wüste gewesen? Die Terror-Islamisten, die nach der Eroberung von Nordmali in Begriff waren, den Süden zu überrennen, einfach durchmarschieren zu lassen? Sicherlich nicht! Schon eher könnte man den Vorwurf erheben, viel zu lange zugesehen zu haben, wie sich in Nordmali und in der umliegenden Sahararegion eine neue Terrorhochburg formierte. Aber dies kann man nicht allein der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich ankreiden. Warum haben sich denn die EU, die Afrikanische Union, die Uno über Monate vor Entscheidungen gedrückt? Wie auch immer: Der Krieg in Mali und das Blutbad in Algerien zeigen, wo die derzeit größte Terrorgefahr für Europa lauert: Nordafrika und die gesamte Sahara sind zum neuen Aufmarschgebiet für radikale Islamisten und fanatische Terroristen geworden.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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