Mitteldeutsche Zeitung: zur Rechtsmedizin in Sachsen-Anhalt
Halle (ots)
Es ist nicht vorstellbar, auf Rechtsmediziner bei der Aufklärung von Straftaten zu verzichten. Was bleibt, ist nach Lösungen für die finanzielle Misere der beiden Institute in Sachsen-Anhalt zu suchen. Der Vorschlag, die Leistungen der Rechtsmediziner an einem Standort zu konzentrieren - entweder an der halleschen Uni oder in einem eigenen Landesamt - klingt zunächst plausibel. Doch die Wege würden länger - und es würde teurer. Das in einem Bereich, in dem Zeit eine entscheidende Rolle spielt. Es ist im Falle einer Konzentration zu befürchten, dass rechtsmedizinische Leistungen zumindest an der Landesgrenze an andere Anbieter vergeben werden.
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