Mitteldeutsche Zeitung: zur Pflege
Halle (ots)
Man hat jahrelang um Nachbesserungen des Pflege-Tüv gerungen, um nun doch nur kosmetische Korrekturen vorzulegen. Im entscheidenden Punkt, nämlich dem bisher möglichen Notenausgleich zwischen läppischen und lebensnotwendigen Leistungen, ändert sich nichts. Damit können, überspitzt gesagt, die Pflegebedürftigen verhungern, wenn nur der Speiseplan hübsch aushängt wird, und heraus kommt immer noch die Note Drei fürs Pflegeheim. Dass sich die Kassen, die schärfere Kriterien befürwortet hatten, nicht durchsetzen konnten, liegt in der Natur der Sache. Es fehlt an Druckmitteln.
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