Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Kita-Affäre: Untreue-Ermittlungen gegen Linken-Fraktionschef Knöchel

Halle (ots)

In der Affäre um einen Kita-Träger hat die Staatsanwaltschaft Halle ein Ermittlungsverfahren gegen den Landtags-Fraktionschef der Linken, Swen Knöchel, eingeleitet. Das bestätigte Oberstaatsanwältin Heike Geyer der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Sonnabendausgabe). Knöchel soll den Verein "Kinderland" in Bitterfeld-Wolfen geschädigt haben, indem er als Kassenwart über mehrere Jahre keine Steuererklärung abgegeben hat. Der Verein hat die Gemeinnützigkeit verloren.

Knöchel bestreitet, dass er einen finanziellen Schaden verursacht hat. Nach seiner Darstellung könne das Finanzamt die Gemeinnützigkeit für 2009 noch nachträglich feststellen. "Mein Anwalt hat deshalb die Einstellung des Ermittlungsverfahrens beantragt."

Im Landtag fordert die CDU Aufklärung. Im Finanzausschuss lehnte Knöchel eine Stellungnahme jedoch unter Verweis auf das Ermittlungsverfahren ab. "Er trägt zur Aufklärung gar nichts bei. Er hat dem Finanzministerium auch nicht gestattet, die Steuersachen offenzulegen", sagte der CDU-Finanzpolitiker Guido Heuer der Zeitung.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 21.04.2017 – 18:33

    Mitteldeutsche Zeitung: zum BVB-Anschlag

    Halle (ots) - So ist bei islamistischen Anschlägen das konservative Spektrum dominant. Attentate gelten als Beleg für vermeintliche oder tatsächliche Schwierigkeiten, die es mit Muslimen generell gibt. Angst und Zorn sind verständlich. Islamisten haben in der Regel das Ziel, möglichst viele Menschen zu töten. Und die Begründung ist die eines Religions- und Kulturkampfes: Wir gegen die. Die konservativen Ankläger ...

  • 20.04.2017 – 18:35

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump

    Halle (ots) - Die Ubers, Snapchats, Teslas, Hewlett-Packards und Intels haben Recht. Trumps zweites Dekret, das ein zunächst auf 90 Tage begrenztes Einreiseverbot für Staatsbürger aus sechs mehrheitlich muslimischen Ländern vorsieht, ist wie sein erstes: ein Papier, das den Anhängern des Populisten Sicherheit vorgaukelt, aber nicht liefert. Aktionismus schlägt Inhalt. Das Einreiseverbot wird die Suche nach talentierten Arbeitskräften erschweren, die ...