Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zur Vorratsdatenspeicherung

Halle (ots)

Zwar gibt es für Kindesmissbrauch - und Kinderpornografie ist fraglos ein Teil davon - mehrere Szenarien. Sehr viele Fälle vollziehen sich in Familien. So auch im jüngsten Fall von Staufen bei Freiburg, aus dessen Anlass Münch sich äußerte. Hier hat die eigene Mutter ihren Sohn im Darknet, dem anonymen Teil des Internets, zum Missbrauch angeboten. Behördenversagen kam hinzu. Denn es hatte frühzeitig Hinweise auf den Missbrauch gegeben, ohne dass die Behörden adäquat reagiert hätten. Freilich hat der BKA-Chef Recht, wenn er darauf hinweist, dass sich der Missbrauch vielfach im Netz vollzieht oder angebahnt wird. Deshalb ist es gut, wenn Ermittler ausfindig machen können, wann sich ein Verdächtiger wie im Netz bewegt hat. Derzeit können sie das kaum. Es wäre mithin angebracht, die Vorratsdatenspeicherung bei schweren Kapitalverbrechen zuzulassen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 08.08.2018 – 18:34

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Migranten und Spanien

    Halle (ots) - Ähnliche Abkommen mit Italien und Griechenland stehen nach wie vor aus, obwohl Innenminister Horst Seehofer (CSU) versprochen hatte, dass sie bis Anfang August unter Dach und Fach sein sollen. Die populistische Regierung in Rom ist zu keinerlei Zugeständnissen bereit, und Griechenland erwartet zumindest Gegenleistungen. Wenn jetzt von deutscher Seite behauptet wird, Spanien habe das nicht gefordert, ...

  • 08.08.2018 – 18:32

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Tesla

    Halle (ots) - Niemand weiß, ob Musk seine Ankündigung wahr macht. Vielleicht wollte er auch nur jene Spekulanten bestrafen, die auf ein Sinken des Tesla-Kurses gesetzt haben: Der Musks Worten folgende Anstieg der Tesla-Aktie kostete diese Börsenhändler 1,4 Milliarden Dollar. Bemerkenswert bleibt aber, dass hier kein Kapitalismuskritiker auf die Märkte schimpft, sondern ein Mensch, dessen Unternehmen ein Geschöpf der Märkte selbst ist. Ohne das Geld der Anleger hätte ...