Mitteldeutsche Zeitung: zur Schieflage bei der Nord-LB
Halle (ots)
In der Vergangenheit ist es weder den Sparkassen noch der Landesregierung gelungen, die Nord-LB wirksam zu kontrollieren. Niemand hat die vielen Schiffsbeteiligungen verhindert, die jetzt wie Mühlsteine nach unten ziehen. Offenkundig war die Bank zu groß, war das Management zu mächtig. Die Sachsen-Anhalter, die zusammen auf elf Prozent der Anteile kommen, hatten offenkundig keinerlei Einfluss auf den Kurs. Dieser Vorwurf richtet sich natürlich noch viel mehr an den größten Anteilseigner Niedersachsen. Das Nachbarland aber hat wenigstens davon profitiert, dass der maritime Handel florierte. Und das Binnenland Sachsen-Anhalt? Hat nicht einmal diesen Trost.
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