Mitteldeutsche Zeitung: zu Bremen
Halle (ots)
Zwar wäre es gesamtdeutsch die vierte Regierungsbeteiligung der Linken - und die erste im Westen. Die Linke wird immer mehr als normale Partei wahrgenommen. Andererseits könnte es mit den Regierungsbeteiligungen in Brandenburg und Thüringen auch bald wieder vorüber sein. Und im Bund deutet nichts auf ein Linksbündnis hin. Zudem dürfte es nach der nächsten Bundestagswahl kaum für eine Mehrheit im Bundestag reichen. Und: Die Grünen richten sich längst an der Union aus - nicht zuletzt aufgrund der SPD-Schwäche. Drittens hat diese SPD-Schwäche zuletzt weiter zugenommen, so dass sich die Sozialdemokraten aus der Großen Koalition eher in die Opposition werden retten wollen als in eine neue Koalition. In dieser müssten sie dann vermutlich noch eine Grüne oder einen Grünen zum Kanzler wählen.
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