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Mitteldeutsche Zeitung: zur Sea Watch

Halle (ots)

Die Seenotrettung Geflüchteter ist auf dem Mittelmeer nun Privatsache. Das allein ist schon skandalös. Nun werden diejenigen, die wie Sea Watch auf dem Mittelmeer Herz zeigen, kriminalisiert. Sind wir noch zu retten? Mehr als 60 deutsche Kommunen, Bundesländer wie Brandenburg, die Kirchen, 250 zivilgesellschaftliche Organisationen, Bundestagsabgeordnete bitten - ja! - betteln seit Monaten bei der Bundesregierung darum, die Aufnahme aus Seenot Geretteter in deutschen Städten und Gemeinden zu ermöglichen. Das ist in Zeiten fremdenfeindlicher Ressentiments in Deutschland Beleg dafür, dass Humanität nicht nur in Sonntagsreden vorkommt. Die deutsche und die europäische Politik reagiert hingegen mit Beamten-Mikado: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Wer zuerst Betroffene aufnimmt, ist beim nächsten Mal wieder dran, so die zynische Logik.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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