Mitteldeutsche Zeitung zu Kalbitz
Halle (ots)
Als die Milzriss-Affäre bekannt wurde, tat Andreas Kalbitz das, was er immer tut, wenn er etwas getan hat, was man nicht tut. Er verharmloste und suchte die Schuld bei anderen. Es sei doch kein Zufall, dass die Geschichte wenige Tage vor der Verhandlung um seinen Parteiausschuss die Runde mache. Ja, die Affäre mag seinen Kontrahenten in die Hände gespielt haben. Aber zugelangt hat immer noch er selbst. Und selbst Flügel-Leute und Identitäre haben inzwischen Zweifel, ob Kalbitz mit seinen ständigen Eskapaden der Partei noch nützlich sein kann. Sie müssen einräumen, dass ihre liebsten Feindbilder Jörg Meuthen und Beatrix von Storch, die Kalbitz aus der Partei haben wollen, doch Recht gehabt haben: Die AfD hat sich durch Kalbitz angreifbar gemacht.
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