Sachsen-Anhalt
Corona
Burgenlandkreis will Impftermine selber vergeben
Halle/MZ (ots)
Der Burgenlandkreis will sich von der zentralen Vergabe der Termine für eine Corona-Schutzimpfung über die bundesweite Hotline 116117 lösen. Es werde eine eigene Vergabesoftware ausschließlich für Landkreisbewohner eingeführt, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Landratsamt. Wie das Blatt weiter schreibt, sollen zudem ab Mitte Februar Impfteams in die Gemeinden des Burgenlandkreises geschickt werden; Termine dafür will der Kreis ebenfalls selbst vergeben.
Bei der Vergabe über die 116117 ordnen die Mitarbeiter dort den Wohnort der Impfwilligen nicht zwingend dem passenden Impfzentrum zu, sondern vergeben in einem bestimmen Kilometerradius auch Termine in anderen Zentren, selbst wenn dafür eine Kreis- oder gar eine Landesgrenze überschritten werden muss - je nachdem, wo Termine frei sind oder überhaupt genügend Vakzin vorhanden ist. In Sachsen-Anhalt führt das dazu, dass zwischen fünf Prozent (Burgenlandkreis) und 25 Prozent (Mansfeld-Südharz) der Impfwilligen derzeit aus einem anderen Kreis oder sogar einem anderen Bundesland kommen. Das ergab eine Abfrage der Zeitung bei den Landratsämtern.
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