Mitteldeutsche Zeitung zu Wahlen und Demoskopie
Halle/MZ (ots)
Politische Berichterstattung zumal in Wahlkampfzeiten sollte sich nicht darin erschöpfen, auf Umfragen basierende Stimmungen widerzuspiegeln und die Akteure mit diesen Stimmungen zu konfrontieren. Es sollte in erster Linie um die realen Herausforderungen der Gegenwart gehen: um Klimawandel, Digitalisierung, Bildungs- oder Gesundheitspolitik. Das Regierungsviertel darf nicht zu einem hermetischen Betrieb aus Politikern, Demoskopen und Journalisten werden, der wie eine Art perpetuum mobile unablässig von Umfragewerten angetrieben wird. Nein, noch ist es nicht so weit. Tatsächlich sind Politiker seit Monaten bei unzähligen Veranstaltungen unterwegs. Journalisten begleiten sie dabei. Gleichwohl sollten wir beim Blick auf die Demoskopie kritisch prüfen, ob die Proportionen stimmen. Weniger ist manchmal mehr.
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