Mitteldeutsche Zeitung zum Pflichtdienst
Halle/MZ (ots)
In Zeiten des Fachkräftemangels wäre es geradezu verrückt, ganze Jahrgänge verspätet in das Studium und den Beruf starten zu lassen. Und das auch noch mit dem zu befürchtenden Nebeneffekt, dass dadurch Löhne in sozialen Berufen gedrückt würden. Die jungen Menschen, die sich gerade erst in der Pandemie zum Schutz der älteren Generation massiv einschränken mussten, haben es verdient, selbst zu entscheiden, ob sie direkt nach der Schule mit Studium oder Ausbildung beginnen oder einen Freiwilligendienst leisten. Und: Die Lebenserfahrung ist umso wertvoller, wenn sie in einem Freiwilligendienst erworben wird - also aus eigenem Antrieb.
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