Mitteldeutsche Zeitung zu Corona
Halle/MZ (ots)
Ein nächster Lockdown und Schulschließungen müssen verhindert werden. Die Schüler haben bis heute noch nicht aufholen können, was ihnen im ersten Corona-Jahr durch Unterrichtsausfall verloren gegangen ist. Die Folgen für die Wirtschaft und die Infrastruktur durch die Lockdowns sieht man an den langen Schlangen auf Flughäfen sowie an geschlossenen Restaurants und vom Markt verschwundenen Event-Veranstaltern, die es nicht durch die Pandemie geschafft haben.
Umso vernünftiger wäre es, den Regionen die Möglichkeiten zu geben, bei großflächigen Ausbrüchen begrenzte Maßnahmen zu ergreifen, und natürlich wieder mehr Masken- und Testpflichten vorzuschreiben. Ganz zu schweigen davon, dass die Gesundheitsämter auch nach zweieinhalb Jahren Pandemie noch nicht digitalisiert sind und das Robert Koch-Institut nicht ausreichend Daten zur Verfügung stellt. Dass die Bundesregierung nun ein Expertengremium gebraucht hat, um den Blindflug bei der Datenerhebung festzustellen, ist ein weiteres Armutszeugnis.
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