Mitteldeutsche Zeitung zum heißen Herbst
Halle/MZ (ots)
Die große Herausforderung wird es sein, dass sich die Bürger in Not Gehör verschaffen können, ohne dass ihre Proteste demokratiefeindlichen Gruppierungen Wasser auf die Mühlen spülen. Die Verantwortung dafür liegt auf zwei Seiten: Die friedlichen Demonstranten sollten ihre Anliegen selbst und konkret formulieren, sich am besten unabhängig organisieren. Die Regierung in Berlin wiederum wird in die Regionen reisen und zuhören müssen, wo die Not am größten ist. Dann sind die Chancen gut, dass weitere Entlastungen zielgenau werden. Zugleich muss die Bundesregierung den Mut besitzen, sehr viel klarer zu formulieren, dass sie nicht alle Verluste wird ausgleichen können und dass es viel Solidarität der Menschen bedarf, damit alle durch den Winter kommen.
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