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Gefahr durch brennende Elektroautos in Sachsen-Anhalt: Politiker und Feuerwehrleute drängen auf Lehrgänge für Rettungskräfte
Halle/MZ (ots)
Politiker aus Sachsen-Anhalt warnen angesichts einer steigenden Zahl von Elektroautos vor der wachsenden Gefahr durch Batteriebrände. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Mittwochsausgabe. Brennende E-Autos erforderten andere Einsatztaktiken der Feuerwehr als Pkw mit Verbrennungsmotor, sagte der FDP-Landtagsabgeordnete Guido Kosmehl der MZ. Noch fehle es vielerorts jedoch an Ausstattung und Schulungen für die Einsatzkräfte, so Kosmehl. "Ich stelle fest, dass die Feuerwehr oft tatenlos das Abbrennen beobachten muss."
Denn der Brand eines Elektroautos unterscheidet sich von dem eines herkömmlichen Pkw: Die Batterien brennen deutlich heißer und länger als andere Materialien. Außerdem können sie sich selbst nach dem Löschen noch entzünden. Die Feuerwehrleute müssten zudem den Aufbau der Autos kennen, um die gefährlichen Batterien schnell zu finden, sagte Kai-Uwe Lohse, Vorsitzender des Feuerwehrverbands Sachsen-Anhalt, der MZ. Auch er sprach sich für mehr Lehrgänge und neue Ausrüstung für die Einsatzkräfte aus.
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