Mitteldeutsche Zeitung zu Wagenknecht/Linke
Halle (ots)
Sahra Wagenknecht will auf eine Kandidatur bei der nächsten Bundestagswahl für die Linke verzichten. Für sie gilt: Reisende soll man nicht aufhalten. Sie hat zuletzt immer wieder Positionen vertreten, die das Gegenteil von links, nämlich unsolidarisch waren: in der Flüchtlingspolitik, in der Corona-Politik und jetzt im Krieg, in dem sie mehr aufseiten der russischen Täter als aufseiten der ukrainischen Opfer steht. Dass Wagenknecht eine eigene Partei gründet, ist nicht unmöglich, aber auch nicht wahrscheinlich. Sie müsste harte organisatorische Arbeit leisten, mit anderen Menschen kommunizieren und sie integrieren - Verantwortung übernehmen. Wagenknecht kann vieles. Das nicht.
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