Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Mindestlohn und Vier-Tage-Woche

Politik/Arbeitsmarkt (ots)

Einige Firmen haben bereits die Vier-Tage-Woche eingeführt. Sie entlasten ihre Mitarbeiter und haben so auch bessere Chancen, Fachkräfte zu finden. Auch die Löhne werden auf breiter Front angesichts der hohen Inflation steigen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn die Unternehmen die höheren Einkommen mit ihren Gewinnen auch finanzieren können. Arbeitgeber und Gewerkschaften handeln dies - auch mit Streiks - seit Jahrzehnten aus. Tarifautonomie heißt das. SPD und Linke sind aber dabei, das Erfolgsmodell schwer zu beschädigen. Sie überbieten sich mit Forderungen nach einem höheren Mindestlohn - den aber laut Gesetz die Tarifpartner aushandeln sollen. SPD-Chefin Saskia Esken plädiert generell für die Vier-Tage-Woche, obwohl überall Fachkräfte fehlen. Um Wählerstimmen zu ergattern, soll tief in die Marktwirtschaft eingegriffen. Das ist eine gefährliche Haltung. Löhne sind kein Teil der Sozialpolitik. Eingriffe sind politische Übergriffe auf die Wirtschaft.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 29.04.2023 – 02:00

    Sachsen-Anhalt/Wirtschaft / Gefahr oder Fortschritt: Debatte um Vier-Tage-Woche spaltet

    Halle/MZ (ots) - Sachsen-Anhalts Arbeitgeberpräsident Marco Langhof bezeichnet die Vier-Tage Woche als Gefahr. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagausgabe). "Sicher gibt es Unternehmen, die die Vier-Tage-Woche zur Mitarbeitergewinnung nutzen", sagte Langhof der MZ. "Aber das kann keine generelle Lösung sein." Würden alle Betriebe ...

  • 28.04.2023 – 17:55

    Mitteldeutsche Zeitung zur Vier-Tage-Woche

    Halle/MZ (ots) - Eigentlich, und so ehrlich muss man sein, kann sich das aber keines der Unternehmen wirklich leisten. Die Verkürzung der Arbeitszeit ist ein Ausdruck der Personalnot. Fachkräfte sind begehrt wie nie. Jede Arbeitskraft wird gebraucht. Deswegen probieren Firmen, ihre Mitarbeiter mit allen Mitteln zu halten - so auch mit mehr Freizeit. Paradox daran: So wird der Fachkräftemangel noch verstärkt. ...