Mitteldeutsche Zeitung zu Atomwaffen
Halle/MZ (ots)
Die Zahl der einsatzbereiten Atomsprengköpfe steigt an - nach Jahrzehnten eines Trends zur nuklearen Abrüstung. Eine solche Schubumkehr ergibt sich nicht von selbst. Die Hauptursache hat einen Namen. Wladimir Putin sendet schlimme Signale: Seht her, wenn man Atomwaffen besitzt und der Nachbar keine hat, kann man sich getrost auch mal Teile von dessen Territorium aneignen.
Der russische Präsident hat gelernt, die Bombe zu lieben: Sie gibt seinem Land Supermachtstatus. Putin gebietet über 5.889 nukleare Sprengköpfe - 650 mehr als die USA. Schon viele Jahre vor dem Krieg präsentierte Putin stolz "unaufhaltsame" neue russische Atomraketen mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit. So etwas, prahlte er, habe der Westen nicht.
Die freien Staaten der Erde müssen daraus Konsequenzen ziehen. Es wird Zeit für eine intelligente Gegenstrategie.
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