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MZ zum Fall Wolmirstedt

Halle (ots)

Während es in Mannheim Anhaltspunkte für eine islamistisch motivierte Tat gibt, fehlen diese im Fall Wolmirstedt bisher. Es gibt bislang keine Hinweise für ein Terrornetzwerk, das gezielt Fußballfans angreift.

Den Opfern in Wolmirstedt hilft das nicht - unter ihnen ist auch ein 23-jähriger Afghane, der von seinem Landsmann aus bisher unbekannten Gründen erstochen wurde. Diese viele offenen Fragen verlangen, dass keine vorzeitigen Schlüsse aus der Tat in der Börde gezogen werden.

Reagieren müssen Polizei und Politik jetzt trotzdem. Es ist das Mindeste, dass Sachsen-Anhalt nun die Polizeipräsenz erhöht, insbesondere dort, wo Menschengruppen sich zum Fußballschauen treffen. Zudem ist die Bundesregierung in der Pflicht, Abschiebemöglichkeiten für Gewalttäter und Gefährder aus Afghanistan zu suchen. Wer als Sicherheitsrisiko gilt und die Gesetz in Deutschland nicht achtet, hat keinen Anspruch auf Bleiberecht.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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