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Kreisgebietsreform Sachsen-Anhalt Kandidaten für SPD-Vorsitz befürworten Großkreise

Halle (ots)

Halle. Sachsen-Anhalts neuer SPD-Chef ist für eine
radikale Kreisgebietsreform und die Schaffung von fünf großen
Landkreisen. Das stehe bereits vor der Wahl des Nachfolgers von
Manfred Püchel fest, schreibt die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Beide Kandidaten, der
Zerbster Landrat Holger Hövelmann und Magdeburgs ehemaliger
Regierungspräsident Gerhard Miesterfeldt, hätten sich gegenüber der
MZ für eine „große Lösung“ ausgesprochen. Hövelmann sagte, die von
Sachsen-Anhalts Innenminister Klaus Jeziorsky (CDU) vorgelegten
Pläne, aus den bisher 21 Kreisen elf Kreise zu bilden, seien aufgrund
der absehbaren Bevölkerungsentwicklung „haarsträubend halbherzig“ und
nicht zukunftsfähig. Miesterfeldt sagte, er halte die Bildung von
Regionalkreisen „noch in diesem Jahrzehnt“ für möglich. Da man dieses
Ziel auf Grund der politischen Mehrheiten aktuell nicht erreichen
könne, sprachen sich beide dafür aus, im Landtag die laufende
Diskussion konstruktiv zu begleiten. Es müsse eine Lösung erreicht
werden, „die sinnvolle, spätere Schritte nicht unmöglich macht“. So
dürfe der Landkreis Anhalt-Zerbst zerstückelt werden.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Walter Zöller
Ressortleiter Sachsen-Anhalt
Tel: 0345/565-4266

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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