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Mitteldeutsche Zeitung: Magdeburger Hartz-IV-Gegner planen neue Partei

Halle (ots)

Halle. Der Organisator der Magdeburger
Montagsdemonstrationen, Andreas Erholdt, plant die Gründung einer
neuen Partei. Der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Dienstag-Ausgabe) sagte Erholdt: „Innerhalb der nächsten zwei Wochen
soll die Partei entstehen." Heißen soll sie: „Freie Bürger für
Soziale Gerechtigkeit." Mit einem bundesweiten Aufruf sollen
Mitglieder für die Gründung gewonnen werden. „Wenn Hartz IV nicht an
unseren Protesten scheitert, dann bei den Wahlen 2006", so Erholdt.
Andreas Erholdt war bundesweit der Erste, der die Neuauflage der
Montagsdemonstrationen in Magdeburg organisierte. Nach den Worten von
Erholdt handle es sich nicht um eine Linkspartei, sondern um eine
Partei der bürgerlichen Mitte. Die neue Partei wende sich gegen die
Sozialabbau der Bundesregierung. Zu konkreten Zielen äußerte sich
Erholdt jedoch noch nicht.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Steffen Höhne
Telefon: 0345/565-4317

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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  • 11.10.2004 – 20:06

    Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Montagsdemonstrationen

    Halle (ots) - Die Montagsdemonstration ist tot. Dies wäre nicht so schlimm, wenn es sich dabei nur um die abklingenden Proteste gegen Hartz IV handelte. Es ist aber schlimm, weil damit auch ein historischer Mythos verblasst: Die friedliche Revolution des Jahres 1989 ist immerhin ein Stück deutscher Geschichte, auf das man uneingeschränkt stolz sein darf. Nun ist die Erinnerung an Einmaliges unwiderruflich verdrängt ...