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Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu Beförderungen

Halle (ots)

Doch vieles spricht dafür, dass der überraschende
Plan des Kanzlers, früher wählen zu lassen, die „Aktion Abendsonne“
erschwert, wenn nicht gar verhindert. Der Grund ist schlicht: Die
Zeit für die monatelange Vorbereitung von Beförderungen im
Zusammenspiel mit dem Personalrat fehlt. Auch Minister sind in ihren
Personalentscheidungen nicht autonom, wenn etwa ein Mitarbeiter aus
einer Stabsstelle in eine Fachabteilung wechseln soll. Die
berechtigte öffentliche Kontrolle des Berliner Regierungsapparats
darf jedoch nicht in eine allgemeine Misstrauenserklärung umschlagen.
Angesichts der anstehenden Probleme des Landes braucht jede Regierung
nicht nur loyale, sondern auch fähige Beamten. Aber wer das
Leistungsprinzip in Ministerien und Behörden fördern will, der darf
auch mit Blick auf leere Kassen nicht jegliche Höhergruppierung
ausschließen.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Rainer Wozny
Telefon: 0345/565-4016

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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