Mitteldeutsche Zeitung: zu Gesundheitspolitik
Halle (ots)
Nun haben Fachpolitiker beider Volksparteien erstmals übereinstimmend einen Vorschlag unterbreitet, wie zumindest letzteres zu bewerkstelligen wäre: Die medizinische Versorgung von Kindern soll nicht mehr aus dem Beitragsaufkommen, sondern aus dem Steuersäckel finanziert werden. Um rund 15 Milliarden Euro jährlich würden die gesetzlichen Krankenkassen somit entlastet, die Beiträge könnten mit einem Schlag um 1,5 Prozentpunkte gesenkt werden. Das verfügbare Einkommen der Erwerbstätigen stiege, Arbeit würde billiger. Dies wäre ein Schritt in die richtige Richtung: Weg von den Lohnnebenkosten, hin zur Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme durch die öffentlichen Haushalte.
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