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Mitteldeutsche Zeitung: zu Gesundheitspolitik

Halle (ots)

Nun haben Fachpolitiker beider Volksparteien
erstmals übereinstimmend einen Vorschlag unterbreitet, wie zumindest 
letzteres zu bewerkstelligen wäre: Die medizinische Versorgung von 
Kindern soll nicht mehr aus dem Beitragsaufkommen, sondern aus dem 
Steuersäckel finanziert werden. Um rund 15 Milliarden Euro jährlich 
würden die gesetzlichen Krankenkassen somit entlastet, die Beiträge 
könnten mit einem Schlag um 1,5 Prozentpunkte gesenkt werden. Das 
verfügbare Einkommen der Erwerbstätigen stiege, Arbeit würde 
billiger. Dies wäre ein Schritt in die richtige Richtung: Weg von den
Lohnnebenkosten, hin zur Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme 
durch die öffentlichen Haushalte.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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