Mitteldeutsche Zeitung: Frühgeburten Betriebskrankenkassen starten landesweites Programm "Hallo Baby"
Halle (ots)
Zur Senkung der Frühgeborenen-Rate hat der BKK-Landesverband Ost zusammen mit niedergelassenen Frauenärzten und spezialisierten Kliniken in Sachsen-Anhalt das Programm "Hallo Baby" gestartet. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt und dem Berufsverband der Gynäkologen wurde eine entsprechende Rahmenvereinbarung geschlossen. Teilnehmer des Programms sind auch Geburtskliniken, die mit einer so genannten "Frühchenstation", auf die Betreuung von Problemgeburten spezialisiert sind. Insgesamt bedeute dies die verbesserte Koordination von ambulanter und stationärer Betreuung der Schwangeren und letztendlich die Senkung des Frühgeburtenrisikos, hieß es beim BKK-Landesverband.
In Sachsen-Anhalt werden am Tag etwa 47 Kinder geboren. Vier davon sind Frühgeburten - das sind Babys, die vor Ende der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Die Tendenz ist steigend.
In das Programm "Hallo Baby" kann sich jede Schwangere bis zur 30. Schwangerschaftswoche eintragen, die bei einer Betriebskrankenkasse versichert ist, erläutert Axel Wald, Vorstandschef des BKK-Landesverbandes Ost. Die Einschreibung erfolge direkt beim teilnehmenden Frauenarzt und sei kostenfrei. Der Arzt erfasse individuelle Risikofaktoren und gebe Hinweise zu eigenen Vorsorgemöglichkeiten gegeben. Im Fall einer Entbindung vor Ende der 37. Schwangerschaftswoche erfolge die abschließende Betreuung durch eine spezialisierte Klinik.
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