Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Zeitung mehr verpassen.

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu den Grünen und Stuttgart 21

Stuttgart (ots)

Womöglich sind die Grünen in der Infrastrukturpolitik noch nicht über das Stadium der Protestpartei hinausgekommen. In der Opposition mögen sie sich wie andere Parteien auch darauf verlegen, den Protest, wo er auch auftaucht, zur Stimmenrekrutierung zu benutzen. Eine Regierung jedoch muss mehr bieten; sie muss gestalten. Für Stuttgart 21 bedeutet dies den Mut zu der Erkenntnis, dass erstens jede Alternative ebenfalls viel Geld kostet, Natur verbraucht, Menschen belastet und Widerstand provoziert und dass zweitens eine Infrastrukturruine inmitten der Landeshauptstadt auf Dauer die Regierungsfähigkeit von Grün-Rot dementiert. Regierungen, auch grün-rote, sollten ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Verhindern. Andernfalls bleibt am Ende nur das Scheitern.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
  • 01.03.2013 – 20:47

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Lage bei der EnBW

    Stuttgart (ots) - Die EnBW steckt ganz schön in der Klemme. Bis 2011 war Atomstrom das wichtigste Geschäft des baden-württembergischen Stromriesen - doch das ist durch den Ausstiegsbeschluss der Bundesregierung ein sterbender Ast. Und nun? Ein Besinnen auf das Kerngeschäft, wie es eine gängige Reaktion in dieser Situation wäre, ist der EnBW versperrt: Denn das läge in der Erzeugung von Strom in Großkraftwerken. ...

  • 01.03.2013 – 20:42

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Wahlprogramm der Grünen

    Stuttgart (ots) - Wenn nicht alles täuscht, dann wird eine bestimmte Gruppe der Bürger die Bundestagswahl entscheiden - die Bürger in der politischen Mitte, die Angela Merkel schätzen, von ihrer schwarz-gelben Koalition aber enttäuscht sind. Zwar haben die Spitzenkandidaten der Grünen erkannt, dass es in dieser Lage nicht ratsam ist, die Kanzlerin persönlich anzugreifen, in der Sache allerdings machen die Grünen ...

  • 01.03.2013 – 20:39

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum neuen Leistungsschutzrecht

    Stuttgart (ots) - So groß die Aufregung um das Leistungsschutzrecht war, so unbefriedigend ist nun das vom Bundestag beschlossene Gesetz. Nach den Vorstellungen der deutschen Verlage sollte ein gerechterer Interessenausgleich geschaffen werden zwischen denen, die mit großem Aufwand journalistische Inhalte erstellen, und jenen, die zumindest auf Teile dieser Inhalte zugreifen und damit ihr eigenes Geschäftsmodell ...