Stuttgarter Zeitung: HP-Chef: Konsumenten haben zu viele elektronische Geräte
Stuttgart (ots)
Die Vielfalt der Elektronik in den Händen der Verbraucher wird in den kommenden Jahren wieder zurückgehen. Dies sagt Volker Smid, der Deutschlandchef des US-Computerherstellers Hewlett-Packard voraus: "Im Moment sind wir in einer Phase, in der die Konsumenten feststellen, dass sie zu viele verschiedene Geräte besitzen", sagte der HP-Chef der "Stuttgarter Zeitung" (Dienstagsausgabe).
Beispielhaft sei dafür der Geschäftsreisende, der heute Laptop, Tablet und zwei unterschiedliche Smartphones gleichzeitig mit ins Flugzeug nehme und damit Arbeit und private Bedürfnisse zu kombinieren versuche. Die Zukunft gehöre deshalb Kombinationsgeräten wie Laptops mit abziehbarem Bildschirm, der dann etwa für Videos als Tablet fungieren könne. Auch der PC-Rechner unter dem Schreibtisch sei künftig eher für diejenigen interessant, die dem Auslagern der persönlichen Daten ins Internet skeptisch gegenüber stehen.
Selbstkritisch äußerte sich Smid zu den personellen Turbulenzen bei HP. "Natürlich würde ich mir weniger Wechsel an der Spitze wünschen", sagte der HP-Deutschlandchef der in fünf Jahren im Gesamtkonzern drei Chefs erlebt hat. Die Nachbeben des im Jahr 2011 vom damaligen HP-Chef Leo Apothéker gefällten, aber rasch wieder zurückgenommene Beschlusses zum Verkauf des PC-Geschäfts seien aber überwunden. "Es war vielleicht ein Fehler, bei unserer Präsenz im Markt laut über Optionen nachzudenken", sagte Smid: "Wir haben ja dann auch sehr schnell Klarheit geschaffen."
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