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Stuttgarter Zeitung: Kommentar/Nordkorea

Stuttgart (ots)

Es ist gut, dass Außenminister Sigmar Gabriel ein Zeichen an die USA sendet, das zumindest keinen Schaden anrichtet. Denn der Abzug von Personal ist noch nicht gleichbedeutend mit einem Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Nordkorea ist sicher eines der schlimmsten Regime auf diesem Planeten. Aber auch Diktator Kim Jong-un hat handfeste Interessen, die Ansatzpunkte für Verhandlungen sein können. Und verhandeln muss man, wenn man den Wahnsinn eines Atomkriegs an der Grenze zur Weltmacht China vermeiden will. Man kann nur hoffen, dass es vernunftbegabte Menschen im Umfeld des US-Präsidenten gibt, die ihm das klarmachen können.

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