Stuttgarter Zeitung: Neubau eines Regierungszentrums in Stuttgart spart Kosten
Stuttgart (ots)
Eine Bündelung der baden-württembergischen Landesministerien in einem zentralen Neubau in Stuttgart wäre mit Einsparungen in Millionenhöhe verbunden. Zu diesem Ergebnis kommt nach Informationen der StZ ein bis jetzt noch geheim gehaltenes Gutachten. Demnach würde ein Neubau, der in einem Modell der Public Private Partnership von einem privaten Investor gebaut und auch betrieben würde, über einen Zeitraum von 25 Jahren zu Einsparungen in Höhe von bis zu 85 Millionen Euro führen. Bei dem Berechnungsmodell der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young und des Stuttgarter Bankhauses Ellwanger & Geiger wird vorausgesetzt, dass mit einem Neubau nicht nur die Postverwaltung und andere zentrale Dienste konzentriert, sondern auch die Einzelbüroflächen für die fast 3000 Landesbediensteten deutlich verkleinert werden. Als Standort wird vom Finanzministerium zurzeit das Areal zwischen dem Kaufhaus Breuninger und dem Karlsplatz geprüft. CDU und FDP haben vereinbart, bis Oktober das Gutachten auszuwerten und dann weitere Schritte zu vereinbaren. Ins Kabinett kommt das Thema aber noch vor der Sommerpause. Der Landesrechnungshof hatte bereits vor fünf Jahren angemahnt, die Organisation der Landesministerien zu verbessern.
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