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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Zwei von drei Helfern sind Feuerwehrleute 20 000 Einsatzkräfte allein in Sachsen

Berlin (ots)

Zwei von drei der 30 000 allein in Sachsen
eingesetzten Katastrophenhelfer sind Feuerwehrleute. Und diesen 20 
000 Männern und Frauen hat Bundespräsident Johannes Rau heute für 
ihren unermüdlichen Einsatz gedankt, insbesondere den ehrenamtlichen 
Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren. Das Staatsoberhaupt traf bei 
seinem Besuch in Döbeln mit Bernd Pawelke, Vizepräsident des 
Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zusammen. Rau lobte den 
Leistungswillen und das Engagement der Helfer aus allen Teilen 
Deutschlands.
DFV-Vizepräsident Pawelke versicherte bei dem Gespräch: "Die 
Motivation unserer Einsatzkräfte ist hoch, das Engagement wird nicht 
nachlassen. Unsere Geräte leiden jedoch durch den tagelangen, 
ununterbrochenen Einsatz. Diese Katastrophe hat gezeigt, dass es 
einen ständigen Erneuerungsbedarf unserer Ausrüstungen gibt."
Ebenfalls in Döbeln sprach Pawelke mit Ministerpräsident Georg 
Milbradt. Pawelke versicherte dem Ministerpräsidenten nicht nur die 
Anerkennung des DFV für die Feuerwehrleute des Landes "für ihre 
Arbeit, die sie hier mit großer Professionalität und Gelassenheit 
gemeinsam mit anderen geleistet haben". Auch die Bevölkerung schloss 
Pawelke in seinen Dank ein: "Die Menschen hier gewähren den 
Einsatzkräften eine tolle Unterstützung."
Im Kreis Riesa-Großenhain informierte sich Pawelke per Boot und bei 
einem Rundgang mit Kreisbrandmeister Siegfried Bossack, dem 
Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen, über die 
Situation. Die örtlichen Feuerwehren hatten im überfluteten Hafen 
von Riesa Getreidereserven des Bundes im Wert von 50 Millionen Euro 
gerettet. Außerdem traf Pawelke mit Oberbürgermeister Wolfram Köhler 
zu einem Lagegespräch zusammen.
Pawelkes Resümee: "Es ist bedrückend, diese gewaltigen Zerstörungen 
zu sehen. Unmengen Schlamm, weggespülte Straßen, zerstörte Häuser. 
Viele Feuerwehrleute wurden selbst von diesem Unheil heimgesucht und 
sind durch zerstörte Wohnungen betroffen."
Seine Informationsfahrt durch das Katastrophengebiet hatte Pawelke 
am Morgen in Dresden gestartet. Dort besuchte er symbolisch für die 
vielen auswärtigen Hilfskräfte eine Einsatzbesprechung von 
Feuerwehren aus Schleswig-Holstein. Das nördlichste Bundesland hat 
215 Aktive der Freiwilligen Feuerwehren nach Dresden geschickt; 
heute wurde ein Teil dieser Kräfte abgelöst. Sie waren 
schwerpunktmäßig an der evakuierten Uniklinik im Einsatz.
ots-Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V.
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50093

Rückfragen bitte an:

Deutscher Feuerwehrverband e. V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs

Email:dfv.berlin@dfv.org
Telefon:030-20 67 48 04
Fax: 030-20 67 48 05

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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