Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Sicherheit auf Winterstraßen: Tipps der Feuerwehr
Feuerwehrverband appelliert: Umfassend vorbereiten, umsichtig reagieren
Berlin (ots)
Kilometerlange Staus auf dem Weg in den Urlaub oder zum Besuch der Lieben: Die Weihnachtsfeiertage sind prädestiniert für herausfordernde Verkehrssituationen. "Nicht nur bei Reisen mit dem eigenen Fahrzeug gilt es, sich umfassend vorzubereiten und umsichtig zu reagieren", warnt Karl-Heinz Knorr, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der Experte gibt sieben Tipps zur Sicherheit auf Reisen:
- Lassen Sie Ihr Fahrzeug überprüfen, damit Sie nicht durch vermeidbare Schäden unterwegs liegen bleiben. Vor allem angemessene Bereifung ist wichtig! - Vor der Abfahrt ist es ratsam zu tanken - so wird man vor allem bei längeren Reisen nicht mit fast leerem Tank durch einen Stau und den damit einhergehenden Kraftstoffverbrauch etwa für die Heizung überrascht. - Überprüfen Sie die Sicherheitsausrüstung Ihres Fahrzeugs: Sind die Warnwesten griffbereit im Fahrgastraum? Wo befindet sich das Warndreieck? Ist der Verbandkasten auf aktuellem Stand? Eine Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse, etwa bei einer Hilfsorganisation, ist auch ein guter Vorsatz für das neue Jahr! - Wenn es gekracht hat und Sie beteiligt sind: Tragen Sie Ihre Warnweste und sichern Sie die Unfallstelle mindestens mit einem Warndreieck ab. Begeben Sie sich nach der Absicherung wenn möglich hinter die Leitplanke - sie bietet zusätzlichen Schutz vor dem fließenden Verkehr. - Bilden Sie in einem Stau eine Rettungsgasse, damit die Rettungskräfte schneller an den Unfallort kommen und umgehend Hilfe leisten können. Häufig treffen Rettungsfahrzeuge (Feuerwehr, Rettungsdienst) zeitversetzt ein; achten Sie auch beim Vorrücken im Stau darauf, dass die Rettungsgasse stets offen bleibt! - Altbewährt und trotzdem manchmal vergessen: Die Gurtpflicht gilt in Deutschland für alle Insassen. Achten Sie vor allem auf die korrekte Sicherung von Babys und Kindern. - Wenn bei Unfällen der Einsatz der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes notwendig ist, können Sie diese über den kostenfreien Notruf 112 alarmieren. Dieser ist europaweit gültig!
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