Erster UN-Welttag der humanitären Hilfe am 19. August
Aktion Deutschland Hilft stellt Jahresbericht 2008 vor - 57 Prozent mehr Spenden
Bonn (ots)
Am ersten Welttag der humanitären Hilfe (19. August) stellt Aktion Deutschland Hilft den Jahresbericht 2008 vor. 57 Prozent mehr Spenden hat das Bündnis der Hilfsorganisationen im Vergleich zum Vorjahr erhalten und damit noch mehr humanitäre Hilfsprojekte umsetzen können. "Komplexe Krisen erfordern koordinierte Hilfe", sagt Geschäftsführerin Manuela Roßbach.
Aktion Deutschland Hilft hat im Jahr 2008 57 Prozent mehr Spenden im Vergleich zum Vorjahr erhalten. Das hat das Bündnis der Hilfsorganisationen in Bonn mit der Veröffentlichung des Jahresberichtes 2008 bekanntgegeben. Die Gründe dafür liegen zum einen in der großen Spendenbereitschaft der Bundesbürger nach dem verheerenden Zyklon Nargis in Birma/Myanmar, zum anderen in der weiter gestiegenen Bekanntheit und Akzeptanz von Aktion Deutschland Hilft - das Motto des Hilfsbündnisses, "Gemeinsam schneller helfen", überzeugt offensichtlich immer mehr Menschen, die dem Bündnis 4,8 Mio. Euro spendeten.
Komplexe Krisen - koordinierte humanitäre Hilfe
"Die Krisen sind komplexer geworden und erfordern koordinierte Lösungen", sagt Geschäftsführerin Manuela Roßbach. "Als Bündnis von erfahrenen Hilfsorganisationen sind wir dafür bestens aufgestellt." So konnten beispielsweise die Hilfslieferungen nach dem verheerenden Zyklon Nargis Anfang Mai 2008 in Birma/Myanmar sofort aufgenommen werden, weil erfahrene und ortskundige Helfer von ADRA, CARE, Malteser und World Vision bereits vor Ort waren. Die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft, darunter action medeor, ASB und Johanniter, nutzten diese Verbindungen und Kenntnisse, um ihre Hilfsmaßnahmen bestmög-lich zu koordinieren. Weitere Einsätze von Aktion Deutschland Hilft galten im vergangenen Jahr den Opfern des Bürgerkrieges in der DR Kongo, den Choleraerkrankten in Simbabwe und den Betroffenen des Erdbebens in Pakistan. Der Jahresbericht kann hier herunter geladen werden: www.aktion-deutschland-hilft.de/jahresbericht2008
Welttag der humanitären Hilfe: Spenden für die Opfer von Katastrophen Mit dem Welttag der humanitären Hilfe würdigt die UNO künftig jährlich am 19. August den Einsatz der Helferinnen und Helfer, die sich weltweit für Menschen in Not engagieren, und macht auf die vielen bestehenden humanitären Krisen aufmerksam. Die UN-Generalversammlung hatte am 11. Dezember 2008 in einer Resolution die Stärkung der humanitären Hilfe beschlossen. Das konkrete Datum wurde ausgewählt, weil am 19. August 2003 Sergio Vieira de Mello, UN-Menschenrechtskommissar und -Sondergesandter im Irak, und weitere 21 UN-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in Bagdad Opfer eines Bombenattentats wurden. Viele der Helfer in den Krisengebieten der Welt arbeiten unter Einsatz ihrer Gesundheit und ihre Lebens: 260 von ihnen wurden im vergangenen Jahr getötet, schwer verwundet oder gekidnappt - so viele wie nie zuvor.
Spenden für den Katastrophenfonds
Anlässlich dieses Tages ruft Aktion Deutschland Hilft zu Spenden für den "Katastrophenfonds" auf, aus dem innerhalb kürzester Zeit Gelder für die Katastrophenhilfe bereitgestellt werden können: Spendenkonto 10 20 30 / Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00) / oder online spenden unter www.aktion-deutschland-hilft.de
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn starken deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Schirmherr von Aktion Deutschland Hilft ist Dr. Richard von Weizsäcker, Kuratoriumsvorsitzender Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier. Das Bündnis trägt das DZI-Spendensiegel.
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