Ernährungskrise verschärft sich: Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" warnt vor wachsender Not im Sudan
Konflikt löst Hungersnot und Massenvertreibung aus - Organisationen im Bündnis leisten Nothilfe
Bonn (ots)
Seit Monaten spitzt sich die Ernährungskrise für die Menschen im Sudan zu. "Aus dem Sudan erreichen uns fast täglich besorgniserregende Berichte. Die Zahl der hungernden Menschen droht weiter anzusteigen. Wir können nicht weiter tatenlos zusehen, wie Millionen Menschen unter den Auswirkungen von Hunger und Gewalt leiden", sagt Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von "Aktion Deutschland Hilft". Die Vereinten Nationen befürchten eine der größten humanitären Krisen weltweit. Aktuell sind mehr als 25 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Befeuert durch den fortlaufenden Konflikt wurden elf Millionen Menschen vertrieben. Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" sind im Einsatz, um die Menschen mit Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, medizinischen Gütern und Hygiene-Kits zu versorgen.
Hilfsorganisationen im Bündnis unterstützen Menschen mit dem Nötigsten
Über Partnerorganisationen oder Länderbüros vor Ort konnten die Bündnisorganisationen in den vergangenen Wochen und Monaten bereits auf die prekäre Situation mehrerer Millionen Geflüchteter reagieren. Das Medikamentenhilfswerk action medeor hat gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation medizinische Notfall-Sets im Wert von rund 100.000 Euro vorbereitet, die nun an Flüchtlingslager und kleine Gesundheitsstationen im Land verteilt werden. ADRA stellte vier solarbetriebene Wassertanks bereit, die mehr als 5.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen können. CARE unterstützt über 83 Gesundheitseinrichtungen in sechs sudanesischen Bundesstaaten, um lebensnotwendige Ernährungs- und Gesundheitsprogramme aufrechtzuerhalten. Angesichts der wachsenden Not im Sudan und der angrenzenden Aufnahmeländer ist mehr internationale Hilfe nötig.
Humanitäre Not weitet sich auch auf die Nachbarländer aus
Viele Menschen flüchteten seit Aufflammen des Konflikts im April 2023 in benachbarte Länder wie den Tschad, in denen vertriebene Sudanes:innen ebenfalls nur notdürftig versorgt werden können. Um dieser wachsenden Herausforderung zu begegnen, sind Hilfsorganisationen wie Help - Hilfe zur Selbsthilfe auch in benachbarten Regionen aktiv. Im östlichen Tschad fördert Help den Zugang zu Trinkwasser sowie zur Sanitärversorgung durch die Bereitstellung von Tankwagen oder der Errichtung von Latrinen in den aufnehmenden Dörfern. Weitere Bündnisorganisationen wie Malteser International und die Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützen die Menschen im benachbarten Südsudan beispielsweise bei der Wiederherstellung von Flüchtlingslagern.
"Aktion Deutschland Hilft", Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, nimmt Spenden für die Nothilfe im Sudan entgegen.
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