Aktion Deutschland Hilft: Medizinische Versorgung in Yogyakarta und Bantul ausgeweitet
Angst vor Vulkanausbruch Gesprächsthema Nummer eins
Bonn (ots)
Die Angst vor einem Ausbruch des Vulkans Merapi in unmittelbarer Nähe des Erdbebengebiets in Indonesien schwingt bei den fortdauernden Hilfsmaßnahmen mit. Das berichtet Sönke Weiss, Medienkoordinator von Aktion Deutschland Hilft, aus Yogyakarta. "Es gibt in internationalen Helferkreisen zwar Gespräche über Evakuierungsmaßnahmen, aber die Frage, wie diese in einem solchen Fall erfolgen sollen, überfordert hier momentan alle", so Weiss. Denn weiterhin konzentriere sich der Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen auf medizinische Versorgung der Erdbebenopfer.
Mit Eintreffen ausländischen Fachpersonals sei eine Verbesserung der medizinischen Versorgung in Sicht. Help ist mit mobilen Kliniken im Einsatz, in Bantul werden so täglich 250-300 Menschen versorgt. Die medizinische Grundversorgung einer Person ist mit 15 Euro abgedeckt, die Behandlung eines Verletzten erfordert 20 Euro. Malteser International hat für die mobile Klinik in Bantul Antibiotika, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial und Gips nachgefordert und wird weiter akute medizinische Nothilfe in Dörfern leisten. Die Johanniter haben heute in den ländlichen Gegenden nördliche von Yogyakarta Medikamente und Babynahrung verteilt und werden noch heute Schmerzmittel, Antibiotika und chirurgisches Material für ein Krankenhaus in Bantul im Wert von 34.000 Euro liefern. Hinweis für Redaktionen: Der ADH-Medienkoordinator Sönke Weiss ist in Yogyakarta. Für Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an die Pressestelle von Aktion Deutschland Hilft.
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen, bittet die Bevölkerung unter dem Stichwort "Erdbeben Indonesien" dringend um Spenden
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