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Voice over IP bleibt stärkstes Wachstumssegment im Telekommunikationsmarkt

Hamburg (ots)

Voice over IP (VoIP) ist weiter auf dem Vormarsch:
Für mehr als zwei Drittel  der Fach- und Führungskräfte der 
Telekommunikationsbranche hat das Telefonieren via Internet als 
Telekommunikationsdienst bereits heute eine deutlich größere 
Bedeutung als das klassische Telefonieren. 68,5  Prozent der 
Unternehmen setzen VoIP für das Telefonieren über das Festnetz ein. 
Analoge oder ISDN-Anschlüsse werden dagegen seltener, sind aber immer
noch wesentlicher Teil der Produktpalette. Mit 41  Prozent rangiert 
dieses Segment auf Rang zwei der drei wichtigsten 
Telefondienstleistungen. Dies sind die Ergebnisse der aktuellen 
Studie TELCO Trend von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit 
TeleTalk.
Das größte Ertragspotenzial verspricht weiterhin das Geschäft mit 
DSL-Anschlüssen. Für 70,8 Prozent  der befragten Entscheider ist das 
Breitbandinternet die wichtigste Technologie. Verglichen mit anderen 
Übertragungsstandards holt VoIP allerdings weiter auf. Das 
Telefonieren über das Internet hat inzwischen einen annähernd gleich 
großen Stellenwert wie der Mobilfunkstandard UMTS. Mehr als jeder  
dritte befragte Entscheider stuft VoIP als eine der 
Top-3-Technologien bei der Übertragung von Daten und Sprache ein. Vor
einem Jahr waren es nur gut 20 Prozent.
Hinter VoIP und der klassischen Festnetztelefonie gewinnt auch das
Internetfernsehen (IPTV) zunehmend an Bedeutung für die 
Telekommunikationsbranche: Rund 20  Prozent der Befragten zählen IPTV
zu den wichtigsten Telekommunikationsdiensten. Das Online-TV 
profitiert vor allem von der hohen Verbreitung breitbandiger 
Internetzugänge. Fernsehen über das Internet wird somit in Zukunft 
weitere Marktanteile gewinnen. Die Anbieter werden die Investitionen 
in diesem Segment weiter forcieren. Sie erwarten hier ein starkes 
Wachstum und hohe Margen. Vor allem mit zielgruppenspezifischen 
Inhalten von hoher Qualität wollen sie verstärkt Werbekunden auf die 
IPTV-Plattformen lotsen.
Darüber hinaus gehen immer mehr Kommunikationsanbieter dazu über, 
unterschiedliche Telekommunikationsdienstleistungen aus einer Hand 
anzubieten. Um Synergien zu nutzen und die Produktpalette zu 
erweitern, setzen Entscheider zunehmend auf "Triple Play" oder sogar 
"Quadruple Play", also Fernsehen, Telefon, Mobilfunk und Internet aus
einer Anbieterhand. Derartige Angebote fördern die Kundenbindung und 
senken die Kosten im Backoffice. Besonders bei den Unternehmen, die 
bei ihrem Umsatz und Gewinn in diesem Jahr ein Wachstum 
prognostizieren, spielen "Triple Play" und "Quadruple Play" heute 
schon eine überdurchschnittlich große Rolle: 42,3 Prozent  dieser  
Unternehmen sehen "Triple Play" als wichtigsten Wachstumstreiber im 
Telekommunikationsmarkt.
Die Telekommunikationsdienste mit der größten Bedeutung in 2007:
VoIP: 66,9 Prozent
Klassische Telefonie 41,1 Prozent
Triple Play/Quad. Play: 39,5 Prozent
IPTV: 20,2 Prozent
Video on Demand: 11,3 Prozent
Interactive TV: 7,3 Prozent
Hintergrundinformationen
Die Studie TELCO Trend stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung 
dar, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk 
vom 1. Juni bis 31. Juli 2007 durchgeführt wurde. Dabei wurde 
untersucht, wie die Mitarbeiter der Telekommunikationsunternehmen 
heute und in Zukunft den Telekommunikationsmarkt einschätzen. Der 
TELCO Trend wird regelmäßig durchgeführt. Dadurch ist es möglich, 
Einschätzungen zu Entwicklungen der äußerst dynamischen 
Telekommunikationsbranche kontinuierlich abzufragen.

Pressekontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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