Alle Storys
Folgen
Keine Story von Sopra Steria SE mehr verpassen.

Sopra Steria SE

Internet-Verkehr 2020: Wer schneller sein will, muss mehr zahlen

Hamburg (ots)

Filme, Bilder, Musikclips: Die zunehmende
Auslastung des Internets durch Breitband-Angebote könnte in Zukunft 
den Bezug leistungsintensiver Web-Inhalte teurer machen. Gegenwärtig 
spiegeln sich die rasant gestiegenen Kapazitätskosten nicht in den 
Internet-Tarifen wider. Denn auf den weltweiten Datenautobahnen 
steigt das Verkehrsaufkommen schneller, als sich die Kosten pro 
übertragenes Paket reduzieren. Künftig könnten die Netzbetreiber 
versucht sein, sowohl Nutzer als auch Anbieter von 
High-Volume-Inhalten stärker an der Finanzierung des Ausbaus der 
Netzinfrastruktur zu beteiligen. Bleibt ein schneller Zuwachs der 
Netzkapazität aus, ist die zuverlässige Verfügbarkeit von Information
und Kommunikation in einigen Jahren gefährdet. Dies ergibt die 
Untersuchung "Zukunftsfaktoren 2020" von Steria Mummert Consulting, 
die zusammen mit der FutureManagementGroup und Lünendonk durchgeführt
wurde.
Der Anspruch der Nutzer, immer und überall Zugriff auf möglichst 
umfassende Informationen und Daten zu haben, nimmt kontinuierlich zu.
Allein Video-on-Demand und Internet-Fernsehen könnten bereits in 
wenigen Jahren rund 90 Prozent des privaten Datenverkehrs im Internet
ausmachen. Allerdings ist das Nutzerverhalten sehr ungleich verteilt.
Oftmals sind nur fünf Prozent der User für die Hälfte des 
Datenvolumens verantwortlich. Diese High-Volume-Nutzer tragen 
erheblich dazu bei, dass sich die Kosten für das gesamte Internet 
alle drei Jahre verdoppeln könnten, wenn technologische Innovationen 
zur Kostenreduzierung ausbleiben.
Neue Technologien wie das schnelle Flow-Routing könnten die 
Netzwerkkosten deutlich senken. Durch Kombination mit Konzepten der 
Quality of Service (QoS), die beispielsweise zeitkritische 
Anwendungen wie Voice over IP oder Videostreams gegenüber anderen 
IP-Paketen priorisieren, könnte ein Netzwerk die Anforderungen 
moderner Multimedia-Anwendungen effizient erfüllen - Verzögerungen 
und Paketverluste, wie sie bei herkömmlichen Routern auftreten, 
würden damit der Vergangenheit angehören. Eine Kapazitätsentlastung 
könnte zudem über neue Preismodelle erreicht werden. So wurde bereits
mit Tarifen experimentiert, bei denen die weit verbreitete 
Internet-Flatrate nur bis zu einem maximalen Datenvolumen gilt.
Hintergrundinformationen
Unter der Überschrift "Zukunftsfaktoren 2020" hat die Steria Mummert 
Consulting AG, Hamburg, eine umfassende Untersuchung von 
Zukunftsfaktoren und ihren Auswirkungen auf die Branchen Banken, 
Versicherungen, Energieversorger, Telekommunikation und öffentliche 
Dienstleister vorgelegt. In Zusammenarbeit mit der 
FutureManagementGroup AG, Eltville, und der Lünendonk GmbH, 
Kaufbeuren, wurden auf Basis von 33 identifizierten Zukunftsfaktoren 
über 736 Projektionen, 191 Zukunftschancen und 65 potenzielle 
Überraschungen für Menschen, Unternehmen und andere Organisationen 
abgeleitet.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Susanne Theisen-Canibol
Tel.: +49 (0) 40 22703-8568
E-Mail: susanne.canibol@extern.steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Sopra Steria SE
Weitere Storys: Sopra Steria SE
  • 29.07.2008 – 11:00

    Kundenorientierung: Treue Käufer wollen belohnt werden

    Hamburg (ots) - Treue zahlt sich für Kunden gegenwärtig kaum aus. Nur jedes fünfte Unternehmen belohnt langjährige Kunden oder bietet ihnen eine bevorzugte Behandlung. Drei von zehn Firmen verzichten außerdem darauf, konsequent Analysen des Kundenwertes durchzuführen. Das Potenzial von Erfolg versprechenden Kundengruppen, die regelmäßig kaufen und viel Umsatz bringen, wird noch zu selten ausgeschöpft. ...

  • 23.07.2008 – 11:00

    Banken installieren neue Frühwarnmelder gegen Kundenabwanderung

    Hamburg (ots) - Die steigende Wechselbereitschaft der Kunden macht den Banken in Deutschland zu schaffen. Die Konsequenz: Rund neun von zehn Instituten planen, bindungsrelevante Kundengruppen eindeutig zu definieren und Abwanderungstendenzen frühzeitiger zu identifizieren. Neue "Frühwarnmelder" sollen die Mitarbeiter in den Filialen und Service Centern in die ...

  • 15.07.2008 – 11:00

    Zu viele Bankkonten werden zur Bonitätsfalle

    Hamburg (ots) - Mehr als jeder vierte Deutsche ist Kunde bei zwei Banken. Jeder siebte hat sogar Giro- oder Kreditkartenkonten bei drei oder mehr Instituten. Die Kreditinstitute verstärken diesen Trend durch günstige Angebote und Kooperationen mit dem Handel in Verbindung mit immer einfacheren Prozessen beim Beantragen von Konto und Karte. 30 Prozent der Kreditinstitute planen zudem bis zum Jahr 2010 ...