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Personalkosten: Deutsche Unternehmen verschenken Einsparpotenzial

Hamburg (ots)

60 Prozent der Unternehmen in Deutschland planen
für die kommenden drei Jahre mit höheren Personalbudgets. Nur 45 
Prozent der Betriebe prüfen dagegen Möglichkeiten, Kosten zu sparen, 
indem sie ihren Personalabteilungen mehr Raum für strategische 
Aufgaben verschaffen. Firmen, die beispielsweise ihr Personal 
sorgfältiger aussuchen und langfristig binden, können 
Einsparpotenziale nutzen. Für sie fallen beispielsweise die Ausgaben 
für die ständige Suche und Integration neuer Fachkräfte erheblich 
geringer aus. Eine fehlende Effizienz im Personalmanagement belastet 
somit das Unternehmensergebnis nachhaltig. Denn obwohl die 
Mitarbeiter die wichtigste Ressource im Unternehmen sind, sind sie 
auch der größte Kostenfaktor. Das sind die Ergebnisse des 
Managementkompasses Human Capital Management von Steria Mummert 
Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Insbesondere durch die aktuellen Forderungen nach 
Gehaltssteigerungen entsteht ein kontinuierlicher Kostendruck für die
Unternehmen. Hinzu kommen die Auswirkungen durch älter werdende 
Belegschaften und fehlende Nachwuchskräfte. Alles zusammen zwingt die
Personalmanager in Zukunft zu einem effizienteren Umgang mit den 
Kosten und zu der Bereitschaft, künftig vermehrt strategische 
Aufgaben und weniger Verwaltungstätigkeiten zu übernehmen. Für eine 
effizientere Planung des Personalbedarfs werden Personalabteilungen 
zunehmend auf moderne Informationstechnologie zurückgreifen. Mit 
Hilfe ausgefeilter Prognose-Tools sind die Personalmanager 
beispielsweise in der Lage, eine sich abzeichnende 
Mitarbeiterfluktuation frühzeitig zu erkennen. So können sie einer 
Abwanderung von Top-Arbeitskräften frühzeitig durch Gespräche 
entgegenwirken. Das Know-how der Mitarbeiter bleibt den Unternehmen 
dadurch länger erhalten, und die Firmen sparen Kosten für den Aufbau 
neuen Wissens.
Ansätze zu einem modernen Personalkostenmanagement sind darüber 
hinaus im Trend zu variablen Vergütungsmodellen erkennbar. 41 Prozent
der befragten Personalmanager wollen in den kommenden Jahren 
verstärkt Bonuszahlungen als Gehaltsform einführen. Diese werden 
zusätzlich zum Grundgehalt gezahlt, wenn genau formulierte 
Leistungsziele erreicht oder überschritten werden. Variable 
Gehaltsanteile führen zu einer engeren Kopplung der Personalkosten an
die Unternehmens- und Marktentwicklung. Gleichzeitig gewinnen unbare 
Vergütungsformen an Bedeutung. Ebenfalls mehr als 40 Prozent der 
Unternehmen planen beispielsweise verstärkte Investitionen in die 
Qualifizierung ihrer Mitarbeiter. Rund jede dritte Firma zieht zudem 
das Einrichten von Zeitwertkonten, die Übernahme der betrieblichen 
Altersvorsorge oder das Stellen eines Firmenfahrzeugs in Betracht.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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