Weihnachtsmänner im Internet: meistens unzuverlässig und faul
Hamburg (ots)
Der Weihnachtsmann ist unzuverlässig und faul. Zumindest dann, wenn er E-Mails von Kindern beantworten soll. Nur jeder zweite Weihnachtsmann, der ein Online-Postfach hat, reagiert auch auf elektronische Briefe (52 Prozent). Das ermittelte die Mummert + Partner Unternehmensberatung bei einer - nicht ganz ernst gemeinten - E-Mail-Response-Analyse. Es wurden 20 Weihnachtsmänner, Nikoläuse und Christkinder über das Internet angemailt - darunter Vertreter aus Deutschland, Österreich und den USA. Die meisten Weihnachtsvertreter im Web bieten erst gar keinen E-Mail-Service an - bunte Selbstdarstellungen sind hier der traurige Standard.
Im Nationenvergleich schneiden die amerikanischen Weihnachtsmänner deutlich besser ab als die deutschen: Fünf von sieben Santa Claus reagierten auf die Wunschliste. Von den elf angeschriebenen Weihnachtsmännern, Christkindern und Co. aus Deutschland schickten nur drei eine Antwort. Zwei dieser E-Mails waren jedoch so gut, dass sie unangefochten die Top 5-Hitliste der besten Weihnachtsantworten anführen. Das Schlusslicht in Sachen Zuverlässigkeit bilden Österreichs Weihnachtsboten: Keiner von ihnen schrieb auch nur eine Zeile zurück. Drei der 20 Weihnachtsmänner waren erst gar nicht zu erreichen.
Wenn eine himmlische Botschaft zurückkommt, ist sie oft unpersönlich: Zwei von drei Weihnachtsmännern, die antworteten, gingen nicht auf gestellte Fragen ein (67 Prozent). Sie verschickten Standardbriefe - aber das meist überirdisch schnell: Noch am Absendetag gingen sechs von insgesamt neun Antworten ein. Die größte Enttäuschung: ein amerikanischer Weihnachtsmann, der sich vier Tage Zeit mit der Antwort ließ und dann einen Werbebrief für ein Spielzeuggeschäft im Internet übermittelte.
Klarer Testsieger: ein deutscher Weihnachtsmann (http://www.weihnachten1999.here.de), der bereits nach wenigen Stunden zurückschrieb und sehr lehrreiche Antworten gab. Zum Beispiel löste er das Rätsel auf, wo der Weihnachtsmann die Geschenke herbekommt. "Natürlich gibt es im Himmel ein Kaufhaus." Der Unterschied zu irdischen Warenhäusern: Es gebe allerdings keine Kassen am Ausgang, da die Weihnachtsmannhelferzwerge und die Engel ja nichts für sich kauften, sondern alles für die Kinder auf der Erde sei. Auf die Frage, ob er denn nicht so schwer sei, dass er durch die Wolken falle, reagierte der Weihnachtsmann beleidigt: "So dick, wie du denkst, bin ich auch nicht." Der Bart und der rote Mantel ließen ihn nur so füllig wirken. "Auch bei uns im Himmel legen wir viel Wert auf Gesundheit und treiben Sport."
Die Top 5 der Weihnachts-Internetadressen mit E-Mail-Service
http://www.weihnachten1999.here.de (Deutschland) http://www.sintnicolaas.de (Deutschland) http://www.northpole.net (USA) http://www.santas.net (USA) http://www.north-pole.net (USA, antwortet auch auf Deutsch)
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Mummert + Partner Unternehmensberatung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jörg Forthmann, Tel.: 040/227 0 3-7787.
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