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Kreditwirtschaft wieder optimistisch

Hamburg (ots)

Die deutschen Kreditinstitute blicken optimistisch
in die Zukunft: Nahezu 40 Prozent der Fach- und Führungskräfte der
Branche sind der Meinung, dass sich das Geschäft in diesem Jahr im
Vergleich zur übrigen Wirtschaft besser entwickeln wird. Vor allem
die Experten bei den Privatbanken blicken optimistisch in die
Zukunft: 44 Prozent glauben an eine bessere Entwicklung. Bei den
Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind es nur 35 beziehungsweise
31 Prozent. Treibende Kraft ist nach Ansicht aller Experten das
Geschäft mit der Altersvorsorge. Die meisten Sorgen macht den Bankern
die Unternehmensfinanzierung. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie
„Banking Trend“ von Mummert Consulting, dem Fachmagazin Bankmagazin
und dem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware
Inworks.
Noch vor einem Jahr drückten Kreditrisiken und hohe Kosten die
Stimmung bei den Kreditinstituten, so die Studie „Branchenkompass
Kreditinstitute“ von F.A.Z-Institut und Mummert Consulting. Die
Finanzdienstleister waren in der Krise jedoch nicht untätig: Sie
bereinigten das Kreditportfolio und senkten die Kosten durch deutlich
verschlankte Geschäftsabläufe. Die guten Fortschritte stimmen die
Fach- und Führungskräfte der Branche nun zum ersten Mal nach drei
Jahren optimistisch. Jetzt erwarten nahezu 40 Prozent eine bessere
Geschäftsentwicklung im Vergleich zur Gesamtwirtschaft.
43 Prozent gehen immerhin davon aus, dass sich die Finanzgeschäfte
genauso gut wie die Gesamtwirtschaft entwickeln werden. Besonders das
Geschäft mit der Altersvorsorge wird sich nach Ansicht jeder zweiten
Fach- und Führungskraft besonders gut entwickeln. Und das, obwohl
sich die Kreditinstitute damit in einen Bereich begeben, den bislang
Versicherungsunternehmen dominieren. In weitem Abstand folgen mit 18
Prozent der Befragten die Finanzplanung sowie Ratenkredite mit 8
Prozent. Sorge bereitet jedem dritten Experten die
Unternehmensfinanzierung. Basel II und die Bereinigung des
Kreditportfolios in den Krisenjahren fordern hier ihren Tribut.
Ebenfalls schlechte Geschäftschancen sehen die Fach- und
Führungskräfte bei der Immobilienfinanzierung (23,7 Prozent) und im
Investment Banking (18 Prozent).
Welche Geschäftsfelder sich bei Kreditinstituten in 2004 gut
entwickeln werden (in Prozent der Befragten):
1.	Altersvorsorge (48,3 Prozent)
2.	Financial Planning (18,4 Prozent)
3.	Ratenkredite (8,1 Prozent)
4.	Investment Banking (7,7 Prozent)
5.	Unternehmensfinanzierung (6,8 Prozent)
6.	Versicherungen (5,6 Prozent)
7.	Immobilienfinanzierung (5,1 Prozent)
Für den aktuellen „Banking Trend“ wurden im Januar und Februar 282
Fach- und Führungskräfte deutscher Kreditinstitute befragt. Die
Befragung führte Mummert Consulting zusammen mit dem Fachmagazin
Bankmagazin und dem Spezialisten für Umfrage- und
Beschwerdemanagementsoftware Inworks durch. Die Teilnehmer
beantworteten Fragen zu den Themen Vertrieb, Produkte, Organisation
und Branchentrend. Für den „Branchenkompass Kreditinstitute“
befragten Mummert Consulting und das F.A.Z.-Institut 100 Manager aus
der Kreditwirtschaft.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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