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Sparen ade – Banken und Versicherungen erhöhen die Vertriebsausgaben

Hamburg (ots)

Deutsche Dienstleister werden in den nächsten zwei
Jahren massiv in ihre Vertriebsstrukturen investieren. Besonders
aktiv sind die Versicherer: Fast ein Fünftel ihrer
Investitionsbudgets stecken die Assekuranzen bis 2006 in den
Vertrieb, mehr als 10 Prozent fließen in das Kundenmanagement (CRM,
Customer Relationship Management). Statt wie bisher nur auf
Kosteneffizienz zu achten, werden die deutschen Dienstleister wieder
offensiver: Mehr als 60 Prozent der Unternehmen wollen sich künftig
stärker mit den Bedürfnissen ihrer Klientel beschäftigen, um die
Umsätze zu steigern. Das ist das Ergebnis der Studie
„Managementkompass Vertriebssteuerung“ von Mummert Consulting und dem
F.A.Z.-Institut.
Bei den Kreditinstituten wird bis 2006 jeder zehnte Euro der
Investitionen in das Kundenmanagement fließen. Moderne CRM-Lösungen
sollen helfen, der Klientel maßgeschneiderte Dienstleistungen zu
bieten und so die Kundenbindung zu erhöhen. Das Filialnetz gewinnt
ebenfalls wieder an Bedeutung: Mehr als 40 Prozent der Entscheider im
Bankensektor wollen im nächsten Jahr stark in den klassischen
Vertriebskanal investieren.
Auch andere Branchen sind nicht geizig, wenn es um die
Verkaufsförderung geht: Telekommunikationsunternehmen wollen mit bis
zu 20 Prozent ihrer Investitionsbudgets das Kundenmanagement
verbessern. Dass die Betriebe das Thema Wachstum neu entdeckt haben,
ist auch auf dem Arbeitsmarkt zu spüren: Bereits 2003 verdoppelte
sich die Zahl der Stellenangebote für Führungskräfte in Marketing und
Vertrieb.
Eine Trendwende ist absehbar: Statt zu sparen, werden deutsche
Unternehmen zunehmend investitionsfreudiger. Das Geld fließt vor
allem in IT-Lösungen, um Kundendaten effektiver für den Vertrieb zu
nutzen und Cross-Selling-Potenziale auszuschöpfen. Auf der Liste der
wichtigsten IT-Projekte 2004 rangiert CRM auf Platz zwei, noch vor
IT-Sicherheit oder Dokumentenmanagement. Damit der Vertrieb wieder in
Schwung kommt, arbeiten Banken und Versicherungen außerdem an der
Verkaufskompetenz ihrer Mitarbeiter. Die eigene Kundschaft soll
individueller und kompetenter betreut werden – dies ist für rund 70
Prozent der Führungskräfte das vorrangige Ziel im Vertrieb.
Dass Unternehmen wieder investieren, beweisen auch die jüngsten
Konjunkturprognosen: Bis zum Ende des Jahres rechnen Analysten mit
einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent, in 2005 sogar mit einem
Plus von 2 Prozent. Ein positives Signal vor allem für die IT-
Branche: Unternehmen, die im letzten Jahr wenig Geld für Software
ausgaben, führten dies zu 64 Prozent auf die lahmende Konjunktur
zurück.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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