Stadtwerke standardisieren ihre Informationstechnologie
Hamburg (ots)
Die deutschen Stadtwerke haben im Zusammenhang mit den Anforderungen des Unbundlings Optimierungsbedarf bei ihren IT-Systemen. Auf einer Schulnotenskala bewerten Fach- und Führungskräfte von regionalen Versorgern ihre Informationstechnologie lediglich mit der Note befriedigend. Das ist das Ergebnis einer Branchenstudie der Mummert Consulting AG. Das Problem: Die häufig über Jahre gewachsenen technischen Infrastrukturen sind teuer und unterstützen die Versorger noch nicht adäquat bei den künftigen Prozessanforderungen. Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Kosteneffizienz bei IT-Anwendungen ist die Standardisierung. Standardsoftware wie SAP soll die individuellen Einzellösungen ersetzen, Prozessverbesserungen ermöglichen und bis zu 23 Prozent der Kosten einsparen.
Nachholbedarf haben die Stadtwerke vor allem beim Zusammenspiel von betriebswirtschaftlichen und technischen IT-Anwendungen. Hier geben die Fach- und Führungskräfte ihren Unternehmen lediglich die Schulnote ausreichend. Zu viele verschiedene Systeme mit unterschiedlichen Datenformaten, Schnittstellen und Bedienungsoberflächen machen Prozesse wie beispielsweise die Energiekostenabrechnung und das Berichtswesen unnötig kompliziert und teuer. Darunter leidet neben der Kundenfreundlichkeit auch die Qualität von Dienstleistungen.
Doch die Entscheider in den Stadtwerken haben das Problem erkannt: 55 Prozent der Befragten wollen ihre Prozesse teilweise oder vollständig durch IT-Systeme automatisieren und damit die Kosten senken und die Qualität erhöhen. Fast 20 Prozent ihres IT-Budgets wollen die Stadtwerke in den kommenden Jahren in die optimierten Geschäftsabläufe investieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei Standardsoftware.
Die Stadtwerke wollen durch die Ablösung der veralteten Individualsysteme in den einzelnen Geschäftsbereichen und durch Verringerung von Prozessinseln Kosten sparen. Auf einer Schulnotenskala bewerten die befragten Fach- und Führungskräfte die Kostenvorteile mit einer 1,8. Rund jeder vierte Euro, der heute noch in die Informationstechnologie fließt, soll durch Softwarelösungen von SAP & Co. eingespart werden.
Möglichkeiten zur Verbesserung der Prozesse und IT-Systeme stellt Mummert Consulting auf der Messe E-world energy & water 2005 vom 15. bis 17. März 2005 in Essen vor. Im Konferenzteil der Messe referiert unter anderem Dr. Matthias Mehrtens, Leiter Informationsservice der Stadtwerke Düsseldorf, zum Thema IT-Architekturen als Beitrag zur Unterstützung der Kernprozesse. Bernd Vogel von SAP wird einen Vortrag über SAP-Lösungen für einen liberalisierten Energiemarkt halten.
In einer Expertenbefragung befragte Mummert Consulting Stadtwerke zu ihrer zukünftigen strategischen Ausrichtung, ihren betrieblichen Prozessen und ihren informationstechnologischen Systemen. Die Branchenstudie ist unter dem Titel Zentrale Herausforderungen für Stadtwerke im hansebuch Verlag erschienen.
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