Fußball-WM 2006: Steria Mummert Consulting unterstützt die Polizei bei der Jagd nach Hooligans
Hamburg (ots)
Die Fußball-WM 2006 sorgt für einen Boom der Biometrie, Identifikation anhand körperlicher Merkmale, in Deutschland. Rund 10 Milliarden Euro Umsatz erhoffen sich deutsche Unternehmen von der Meisterschaft. Ein Großteil davon werden Investitionen in die Sicherheit, beispielsweise in Gesichtserfassungs-Kameras oder Fingerabdruck-Sensoren, sein. So hat sich die bayerische Polizei kürzlich für den Einsatz einer Biometrie-Lösung der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting in einigen Fußballstadien Bayerns entschieden. Der Markt für biometrische Sicherheitssysteme die bisher in Deutschland eher ein Nischendasein führten wird erheblich an Fahrt gewinnen, so die Einschätzung von Steria Mummert Consulting.
Bereits heute setzen einzelne Bundesländer auf biometrische Sicherheitssysteme. Vorreiter sind Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg: Statt mit Stempelkissen und Papier werden Fingerabdrücke hier über elektronische Fingerabdruck-Scanner abgenommen und in Echtzeit elektronisch weiterverarbeitet. Das Fingerprint Image Transmission (FIT) genannte System, das in Zusammenarbeit mit Steria Mummert Consulting entwickelt wurde, gleicht die erfassten Daten automatisch mit den Fingerabdrücken in den Datenbanken des jeweiligen Landes- oder des Bundeskriminalamtes ab. Verdächtige Personen können so in Sekundenschnelle identifiziert werden. Auch bei der Fußball-WM will die Polizei ihr neues System nutzen, um die Identifikation von mutmaßlichen Gewalttätern an Ort und Stelle zu beschleunigen. Die bayerische Polizei wird die FIT- Lösung bereits ab der kommenden Bundesligasaison in der neuen AllianzArena in München und im Nürnberger Frankenstadion einsetzen. Im Verdachtsfall werden die Fingerabdrücke des auffällig gewordenen Fans direkt im Stadion erfasst und mit der Datenbank des BKA und der bayerischen Landesdatenbank abgeglichen. Der aufwändige Weg zur nächsten Polizeiwache kann so vermieden werden. Die Polizei spart damit wertvolle Ressourcen und der Besucher kann im Falle eines negativen Ergebnisses sofort wieder zurück auf die Zuschauertribüne. Mit rund 10.000 gewaltbereiten Fußballfans rechnet allein die Zentrale Informationsstelle Sport.
Neben der Identifikation per Fingerabdruck können verdächtige Fans auch anhand der Gesichtsmerkmale erkannt werden. So werden beispielsweise bereits heute die Zuschauer von Heimspielen des PSV Eindhoven mit Spezialkameras erfasst. Durch den vollautomatischen Datenabgleich können bereits auffällig gewordene Fans ohne zusätzliches Personal identifiziert und lokalisiert werden. Eine ähnliche Lösung könnte die Sicherheit in den deutschen WM-Stadien signifikant erhöhen, so die Einschätzung der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting.
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