Baden-Württemberger haben Angst vor Krebs
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Krebs bleibt der größte Angstmacher der Baden-Württemberger. Mit 64 Prozent fürchten sich nach einer aktuellen und repräsentativen Umfrage der DAK-Gesundheit besonders viele Menschen im Südwesten vor bösartigen Tumoren. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Baden-Württemberg
Baden-Württemberger haben Angst vor Krebs
Umfrage der DAK-Gesundheit: Frauen fürchten sich häufiger vor schweren Krankheiten als Männer
Krebs bleibt der größte Angstmacher der Baden-Württemberger. Mit 64 Prozent fürchten sich nach einer aktuellen und repräsentativen Umfrage der DAK-Gesundheit* besonders viele Menschen im Südwesten vor bösartigen Tumoren. Bei den Frauen liegt der Anteil mit 68 Prozent sogar noch etwas höher als bei den Männern. Im Vergleich zu den Vorjahren ging die Sorge vor allen schweren Krankheiten insgesamt leicht zurück. Ein weiteres zentrales Ergebnis der DAK-Umfrage: Jeder dritte junge Mensch zwischen 14 und 29 Jahren hat Angst vor einer psychischen Erkrankung. Sie fürchten sich am häufigsten vor Leiden wie Depressionen und Burnout. Über alle Altersgruppen hinweg gab dies nur jeder fünfte Baden-Württemberger an.
"Frauen leben insgesamt gesundheitsbewusster und haben ein anderes Körpergefühl als Männer", sagt Siegfried Euerle, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit Baden-Württemberg. "Die Angst vor schlimmen Krankheiten wie Krebs oder Schlaganfällen ist daher bei ihnen stärker ausgeprägt, was sich positiv bei der Gesundheitsvorsorge und letztlich auch bei der durchschnittlichen Lebenserwartung auswirkt." Nach der DAK-Umfrage gehen landesweit 59 Prozent der Frauen zur Krebs-Früherkennung. Bei den Männern sind es nur 41 Prozent.
Neben der Angst vor Krebs fürchten sich die Baden-Württemberger mit 41 Prozent am meisten vor einem Schlaganfall. Auch Gedanken an Alzheimer und Demenz beschäftigen der DAK-Umfrage zufolge 40 Prozent der Menschen hierzulande. Die Sorge vor einem Verkehrsunfall mit schweren Verletzungen ist mit 39 Prozent der Befragten ebenfalls stark ausgeprägt. In der jüngeren Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen liegt der Wert hier sogar bei 44 Prozent. Die Angst vor Geschlechtskrankheiten spielt mit neun Prozent im Südwesten eine untergeordnete Rolle, wobei auch hier die jüngere Altersgruppe unter 30 Jahren ein deutliches stärkeres Augenmerk darauf legt.
Die Befragung der DAK-Gesundheit zeigt je nach Altersgruppe sehr unterschiedliche Ergebnisse. Landesweit schätzen 93 Prozent der 14- bis 29-Jährigen ihre Gesundheit als gut oder sehr gut ein. Gleichzeitig ist bei ihnen die Sorge vor einem bösartigen Tumor mit 67 Prozent am größten. "Wenn schon junge Menschen große Angst vor einer Krebserkrankung haben, dann sollte dieses Gefühl stärker als bisher für die Gesundheitsvorsorge genutzt werden", betont DAK-Chef Siegfried Euerle. "Wir beginnen deshalb schon bei Jugendlichen mit der Präventionsarbeit und haben daher zusammen mit der Cleven-Stiftung unser Projekt `fit4future' ins Leben gerufen, dass dem hohen Bedarf an Gesundheitsförderung in den baden-württembergischen Schulen gerecht wird. Es handelt sich dabei um ein ganzheitliches Setting-Programm mit den Modulen Bewegung, Ernährung und Brainfitness."
Nach den gesetzlichen Bestimmungen können Frauen ab 20 Jahren jährlich eine kostenlose Krebs-Früherkennung in Anspruch nehmen. Untersucht werden dabei die Genitalorgane. Ab 30 Jahren sollten Frauen auch die Brust untersuchen lassen. Männer ab 45 Jahren sollten jährlich eine Untersuchung des Enddarms, der Prostata und der Geschlechtsorgane vornehmen lassen.
Vor diesen Krankheiten haben die Baden-Württemberger Angst:
1. Krebs (64 Prozent) 2. Schlaganfall (41 Prozent) 3. Alzheimer / Demenz (40 Prozent) 4. Unfall mit Verletzungen (39 Prozent) 5. Herzinfarkt (35 Prozent) 6. Schwere Augenerkrankung (27 Prozent) 7. Psychische Erkrankung (21 Prozent) 8. Schwere Lungenerkrankung (18 Prozent) 9. Diabetes (17 Prozent) 10. Geschlechtskrankheit (9 Prozent)
*Das Forsa-Institut führte für die DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg vom 27. September bis 19. Oktober 2017 diese repräsentative Befragung von 1.000 Männern und Frauen durch.
Fotos zum kostenlosen Download finden Sie unter:
https://www.dak.de/dak/landes-themen/baden-wuerttemberg-1318024.html
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