bunt statt blau: Selina Dzida aus Langen gewinnt DAK-Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Hessen
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"Bunt statt blau": Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit fast 9.000 Schülerinnen und Schüler Kunstwerke gegen das "Komasaufen". Das beste Plakat aus Hessen kommt von der 17-jährigen Schülerin Selina Dzida aus der Dreieichschule in Langen. Sie setzte sich mit ihrer Idee gegen rund 1.000 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Hessen durch. Jetzt wurden in Wiesbaden die Preise der Kampagne der Krankenkasse DAK-Gesundheit verliehen. Die neue Gesundheits-Staatssekretärin Anne Janz übergab, in Vertretung des Hessischen Gesundheitsminister Kai Klose (Schirmherr der Aktion), gemeinsam mit der Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit, Sötkin Geitner, die Urkunden und Preise. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Hessen
Gemeinsame Pressemitteilung
bunt statt blau: Selina Dzida aus Langen gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Hessen
Auszeichnung durch Gesundheits-Staatssekretärin Anne Janz - DAK-Kampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit 9.000 Künstlern
"bunt statt blau": Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit fast 9.000 Schülerinnen und Schüler Kunstwerke gegen das "Komasaufen". Das beste Plakat aus Hessen kommt von der 17-jährigen Schülerin Selina Dzida aus der Dreieichschule in Langen. Sie setzte sich mit ihrer Idee gegen rund 1.000 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Hessen durch. Jetzt wurden in Wiesbaden die Preise der Kampagne der Krankenkasse DAK-Gesundheit verliehen. Die neue Gesundheits-Staatssekretärin Anne Janz übergab, in Vertretung des Hessischen Gesundheitsminister Kai Klose (Schirmherr der Aktion), gemeinsam mit der Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit, Sötkin Geitner, die Urkunden und Preise.
"Gerade bei den Jüngeren sehen wir wieder steigende Zahlen aufgrund einer Alkoholintoxikation. Daher dürfen wir in unserem Engagement nicht nachlassen und müssen weiterhin für die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums sensibilisieren. Das Rauschtrinken bleibt ein Problem unter Jugendlichen", sagt Staatssekretärin Anne Janz. "Durch den übermäßigen Konsum von Alkohol können schwere körperliche und seelische Probleme auftreten. Insbesondere beim Rauschtrinken wird aus Spaß schnell Ernst und eine erhöhte Gefahr der Alkoholabhängigkeit besteht. Gerade deshalb ist es wichtig, eine Initiative wie ,bunt statt blau' gegen den Alkoholmissbrauch zu unterstützen."
"In unserem Jubiläumsjahr haben wir die bisher höchste Teilnehmerzahl in Hessen bei 'bunt statt blau'. Es ist gut, wenn solche wichtigen Gesundheitsthemen in den Schulalltag einfließen", sagt Sötkin Geitner, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit Hessen. "Im Kampf gegen das Komasaufen sind Jugendliche ganz wichtige Botschafter. Wenn Schülerinnen und Schüler selbst auf die Risiken des Rauschtrinkens hinweisen und Auswege aufzeigen, dann ist das wirkungsvolle Prävention". Das diesjährige Siegerplakat im Pop-Art-Stil trägt den Slogan: "It's your choice - Es ist Deine Entscheidung" und zeigt eine junge Frau ganz in blau gehalten. Der Blick durch die bunte Brille überrascht und ermöglicht die Sicht auf eine Welt ohne Alkohol.
"Bunt ist besser als blau. Die blaue Frau ist positiv überrascht als sie durch die bunte Brille schaut", sagt Selina Dzida. "Ich sehe immer wieder, dass es nicht jedem bewusst ist, wie man mit Alkohol umgehen sollte." Den zweiten Platz belegte die 15-jährige Schülerin Eleonora Skornjak von der Offenen Schule Waldau. Dritte Landessiegerin wurde Polina Popova (16) vom Graf-Stauffenberg-Gymnasium aus Flörsheim. Der Sonderpreis für jüngere Teilnehmer geht in diesem Jahr an die 13-jährige Schülerin Arwen Lynn Asch von der Main-Taunus-Schule in Hofheim.
Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2017 erneut rund 15.000 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. In Hessen waren es 905 Kinder und Jugendliche und damit rund sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den Jungen in der Altersgruppe der zehn bis 15-Jährigen gab es dagegen einen Anstieg um 22 Prozent. In der Altersgruppe der jungen Erwachsenen im Alter von 18-20 Jahren wurden bundesweit 6.713 und in Hessen 367 Personen in Krankenhäusern behandelt. Experten fordern daher eine weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens, auch im Schulunterricht. Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb "bunt statt blau" etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen. Deshalb laden die DAK-Gesundheit und der Hessische Gesundheitsminister Kai Klose Jugendliche zum Plakatwettbewerb "bunt statt blau" ein. Die Aktion feiert in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum. Mit mehr als 100.000 Teilnehmern bundesweit gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.
Im Juni kürt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler, DAK-Vorstand Andreas Storm und dem Hamburger Sänger Emree Kavás die Bundesgewinner 2019. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.
Pressekontakt:
Claus Uebel, Pressesprecher DAK-Gesundheit Hessen, Tel.: 06131 / 21736-1162, eMail: claus.uebel@dak.de
Alice Engel, Pressesprecherin im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Tel.: 0611 / 3219-3408, eMail: presse@hsm.hessen.de
Claus Uebel DAK-Gesundheit Unternehmenskommunikation / Public Relations Pressesprecher Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 32, 55130 Mainz Tel: +496131217361162 Fax: +494033470500661 Mobil: +491622540407 mailto:claus.uebel@dak.de www.dak.de/presse www.twitter.com/dakgesundheit www.facebook.com/dakonline