Bunt statt blau: Schülerin der Oberschule an der Schaumburger Straße holt Landessieg
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"Bunt statt blau": Unter diesem Motto schufen in diesem Jahr bundesweit mehr als 6.100 Schülerinnen und Schüler Kunstwerke gegen das "Komasaufen". Das beste Plakat aus Bremen kommt von einer 17-jährigen Schülerin der Oberschule an der Schaumburger Straße. Danice ´Nicky´ Göckeritz setzte sich mit ihrer Idee gegen mehr als 100 Teilnehmer in Bremen durch. Jetzt ehrten die Krankenkasse DAK-Gesundheit und die Schirmherrin der Kampagne, Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard, die besten Nachwuchskünstler auf Landesebene. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Bremen
Bunt statt blau: Schülerin der Oberschule an der Schaumburger Straße holt Landessieg
Danice Göckeritz mit bestem Plakat gegen Komasaufen - DAK-Gesundheit und Gesundheitssenatorin Bernhard ehren Sieger
"bunt statt blau": Unter diesem Motto schufen in diesem Jahr bundesweit mehr als 6.100 Schülerinnen und Schüler Kunstwerke gegen das "Komasaufen". Das beste Plakat aus Bremen kommt von einer 17-jährigen Schülerin der Oberschule an der Schaumburger Straße. Danice ´Nicky´ Göckeritz setzte sich mit ihrer Idee gegen mehr als 100 Teilnehmer in Bremen durch. Jetzt ehrten die Krankenkasse DAK-Gesundheit und die Schirmherrin der Kampagne, Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard, die besten Nachwuchskünstler auf Landesebene. Die Werke der Landessieger werden in einer Ausstellung demnächst durch Deutschland touren.
Die Kampagne "bunt statt blau" fand zum elften Mal statt. "Erfreulicherweise haben wir auch in diesem Jahr die Kampagne 'bunt statt blau' durchführen können. Es ist gut, wenn wichtige Gesundheitsthemen wie die Alkoholprävention in den Schulalltag einfließen", so Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung Bremen. Trotz der vielen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sei die Kampagne wieder ein großer Erfolg. "Im Kampf gegen das Komasaufen sind Jugendliche ganz wichtige Botschafter. Wenn Schülerinnen und Schüler selbst auf die Risiken des Rauschtrinkens hinweisen und Auswege aufzeigen, dann ist dies eine wirkungsvolle Prävention."
Die jungen Künstler haben klare Botschaften gegen das Komasaufen. Die Siegerin Danice ´Nicky´ Göckeritz sagt: "Als ich mir über den jungen Mann auf dem Bild Gedanken gemacht habe, hatte ich mir überlegt, dass die Reflektion im Spiegel sein vorheriges ich darstellen soll. Er war vorher ein starker Trinker wegen seinen ganzen Problemen. Er hat aber bemerkt, dass das nicht gut ist und hat sich Hilfe geholt, da die Probleme durch sein Trinken nur noch schlimmer wurden. Danach ging es ihm viel besser. Er wurde bunt statt blau!" Den zweiten Platz belegte Celina Maxhuni (17) vom Kippenberg Gymnasium. Hanna Peters, 15 Jahre, belegte mit ihrem Plakat den dritten Rang. Sie besucht das Lloyd Gymnasium in Bremerhaven. Der Sonderpreis "Junge Künstler" geht an Kim Thu Nguyen, ebenfalls 15 Jahre alt und ebenfalls Schülerin des Lloyd Gymnasiums.
In Bremen ist nach neuester Statistik des Statistischen Landesamtes Bremen im Jahr 2018 die Zahl der alkoholbedingten Klinikeinweisungen bei Kindern und Jugendlichen um 14 Prozent gesunken. Nach einem Anstieg im Jahr 2017 waren nun weniger Betroffene zu verzeichnen. Insgesamt gab es landesweit 222 Betroffene zwischen zehn und 20 Jahren. "Dieser Rückgang erfreut mich sehr. Allerdings sind es immer noch fast viermal so viele Klinikaufenthalte wie im Jahr 2000. Das zeigt, wie wichtig unsere Anstrengungen in der Prävention weiterhin sind", sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. "Deshalb setzen wir in Bremen gemeinsam mit Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne 'bunt statt blau' fort. Zusammen sorgen wir dafür, dass dieses wichtige Thema im Schulalltag präsent ist."
Die Plakate, die Schüler bei "bunt statt blau" gestalten, sind tatsächlich für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie mit 1.273 Teilnehmern ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten "bunt statt blau"-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise. Eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord kürt in Kürze die Bundesgewinner 2020. Auch der Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás gehört der Bundesjury an. Er begeistert mit seiner Debütsingle "Kopf Hoch" Medienvertreter und Musikfans gleichermaßen. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.
Den Plakatwettbewerb "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" gibt es mittlerweile seit elf Jahren. Insgesamt haben seit 2010 rund 110.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.
Freundliche Grüße Rainer Lange
DAK-Gesundheit Unternehmenskommunikation / Public Relations Pressesprecher Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen
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