Hamburg: Schülerin aus Harvestehude gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
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"Bunt statt blau": Unter diesem Motto schufen in diesem Jahr bundesweit mehr als 6.100 Schülerinnen und Schüler Kunstwerke gegen das sogenannte Komasaufen. Das beste Plakat aus Hamburg kommt von der 16-jährigen Madita Schnabel aus Harvestehude. Jetzt wurden die landesweiten Preise beim Wettbewerb der Krankenkasse DAK-Gesundheit verliehen. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Hamburg
Hamburg: Schülerin aus Harvestehude gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
DAK-Kampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit mehr als 6.100 jungen Teilnehmern
"bunt statt blau": Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit mehr als 6.100 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Hamburg kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Madita Schnabel vom Helene-Lange-Gymnasium. Sie setzte sich gegen fast 150 Teilnehmer durch und wurde nun in Hamburg geehrt. Die DAK-Landeschefin Katrin Schmieder übergab Preise und Urkunden.
"Ich habe an dem Wettbewerb teilgenommen, weil ich die Thematik sehr wichtig finde. Mit meinem Bild möchte verdeutlichen, welche Tragweite eine einzige Entscheidung, nämlich den falschen Weg an der Gabelung zu gehen, haben kann", so beschreibt Madita Schnabel ihr Siegerplakat. Mit der beeindruckenden Arbeit gewann die sechzehnjährige Schülerin des Helene-Lange-Gymnasiums den Hauptpreis von 300 Euro. Der zweite Platz ging an Laura Deiter (17) aus der elften Klasse vom Gymnasium Oberalster. Den dritten Rang belegte die 16-jährige Maryam Rezai aus der Klasse 10A der Stadteilschule Süderelbe.
"Der Trend ist insgesamt positiv. Die deutliche Zunahme bei den Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren ist allerdings besorgniserregend", sagt Katrin Schmieder, Leiterin der DAK-Landesvertretung Hamburg. "Sorge machen mir die 10-14-jährigen Mädchen. Hier ist ein Anstieg von 46 Prozent zu verzeichnen. Wir müssen weiterhin die Präventionsarbeit stärken und hier eine Kehrtwende schaffen" 2018 kamen nach aktueller Bundesstatistik rund 20.500 Zehn- bis Zwanzigjährige volltrunken in eine Klinik, fünf Prozent weniger als im Vorjahr. In der Hansestadt ist nach Angaben der DAK-Gesundheit die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen gegenüber dem Vorjahr konstant (insgesamt 135 Kinder) geblieben. "Viele Jugendliche wissen sehr wohl wie gefährlich das Komasaufen ist. Den richtigen Weg beim Umgang mit Alkohol zu finden, bleibt die große Herausforderung", so Schmieder.
Die Plakate, die Schüler bei "bunt statt blau" gestalten, sind tatsächlich für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie mit 1.273 Teilnehmern ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten "bunt statt blau"-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.
Anfang Dezember wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord die Bundesgewinner 2020. Auch der Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás gehört der Bundesjury an. Er begeistert mit seiner Debütsingle "Kopf Hoch" Medienvertreter und Musikfans gleichermaßen. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.
Den Plakatwettbewerb "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" gibt es mittlerweile seit elf Jahren. Insgesamt haben seit 2010 rund 110.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und
Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.
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Sönke Krohn
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